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Hallo Ugressmann,
schon beim Lesen fange ich mir Frost ein, was der Schönheit einer Schneelandschaft
keinen Abbruch tut. Verschneite Flure und Wälder sind märchenhaft, wenn auch kaum
bewohnbar. Dem Mond zu begegnen nach einem kalt zersplitterten Tag scheint gewiß.
Die Stimmung, diese glasklar glitzernde Unbarmherzigkeit des Winters, ist getroffen.
Sehr gerne gelesen. Zwischen Eiskristallen grüßt mcberry
Zitat von ugressmann im Beitrag #1
weißschuppig der himmel
dazwischen verwaschenes
winterblau
frost spannt glitzernd fäden
zwischen den zweigen
und hingeschmiegt
an morsche zäune winden sich
raureif bedeckte ranken
klirrend zersplittert der tag
wolkenscherben
fallen herab und
kaltgesichtig spiegelt sich
der mond im see
hallo Ursula
das gefällt mir. es erinnert mich nicht nur wegen des Klirrens an Hölderlins „Hälfte des Lebens“ und beschreibt in der ersten Ebene mit schlichter Schönheit den langsamen Übergang vom Tag über die Dämmerung bis in die frostige Wimternacht.
Gruß
Alcedo
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