Foren Suche

Suchoptionen anzeigen
  • LändlichDatum20.11.2018 07:11
    Thema von otto im Forum Liebe und Leidenschaft

    Ganz nackt lag sie in ihrem Garten
    An einem Bach. Und die Gedichte
    Schrieb sie französisch, auch die zarten.
    Sie kamen ihr beim Mondscheinlichte
    Eins nach dem andern auf die Bütten,
    Und danach viele Ungezählte,
    Die sie mit alten neu vermählte.

    Sie fand das herrlich, höchst gelungen:
    Poetin zwischen welken Nelken.
    Sie hat ums Blümchen gern gesungen,
    Weil keins der Blüten durfte welken.

    Im Dorfe war sie stets Ausgebuchte.
    Man sagte, diese Auserwählte,
    Die ohne Ende sang, Verruchte,
    War die, der Orpheus sich vermählte.

    Doch eines Tages kam der Regen
    Den Liedern auf die reinen Blätter,
    Zerronnen. Seelchen lächelte verlegen.
    So nicht, schalt sie bei schlechtem Wetter.

    Seitdem kanns Liebchen nicht mehr schreiben.
    Bei früh schon duftverlornen Rosen
    Sucht sie nach Worten, die ihr bleiben.
    Jetzt liebt sie Disteln, will sie kosen.

    Und träumt von Versen und Geschichten.

    Sie fand sich göttlich. Nach Berichten
    Blieb sie die süße Unbekannte,
    Früh dorfgeschändet. In Gedichten
    Die Unvollendete, die niemand nannte.

  • First DateDatum20.11.2018 06:26
    Foren-Beitrag von otto im Thema First Date

    Liebe Jo amé !
    Danke auch Dir für die freundliche Begrüßung.
    otto ist kalt in Berlin

  • First DateDatum19.11.2018 19:51
    Foren-Beitrag von otto im Thema First Date

    Danke lieber Mc.

    Mein Wiedereinstieg ist einem Beitrag eines eurer Newcomers zu verdanken, Gut, dass ich mir keine Namen merken kann, auch schade, aber ich werde mit ihm noch viel Freude haben, meine ich.

    Herzlich otto

  • First DateDatum19.11.2018 16:57
    Thema von otto im Forum Liebe und Leidenschaft

    Du bist so...
    ...Weißt nicht was?
    Na ja, du weißt schon was...
    ... Ich? Niemals das...
    ...Nicht das?
    Nun sag ich was...
    Ach das, es ist ja das...
    ...Ist was, ja was?
    Das macht mich so, daß das...
    Das macht dich was?
    Das ist ein kleines Was...
    Ach das - ja das...

  • NachstellenDatum06.12.2015 16:19
    Thema von otto im Forum Liebe und Leidenschaft

    Bild meinen Fluren,
    Weiblichkeit weich, die verstört,
    Du verzeitest die Uhren,
    Hast mich bestört.

    Lass mich verweilen,
    Zeig deine blumige Pracht,
    Was blüht soll nicht enteilen,
    Schütze sie sacht.

    Raube den Göttern,
    Die nur von Menschen erdacht,
    Warst endlich bei den Spöttern,
    Hast mitgelacht.

  • ParfumDatum02.12.2015 17:02
    Foren-Beitrag von otto im Thema Parfum

    Lieber mc!

    Zum Einstieg in das Gedicht gebe ich Hinweise:

    - Der Roman " Das Parfum". Da sucht der Protagonist nach dem perfekten Geruch, ja er tötet sogar, um den Geruch der Getöteten zu destilieren;
    - G.Benn: er arbeitete ja an Leichen. Meines Wissens ist der Begriff der " Übersteigung" von ihm in die Literatur
    eingeführt worden. Wer es mag, der möge diesen Begriff ins Erotische interpretieren;
    - Das Mädchen: es steht für die Wasserleiche, die in einem Fluß zwischen Blumen dahintreibt; Orphelia, aus der Sicht des Mannes erst dann von perfekter Schönheit, wenn sie tot ist, also ein " anrüchiges" Thema, das bis zu Hamlet zurückführt.

    Mir kam der Gedanke auch im Zusammenhang mit den anstehenden Weihnachstmärkten, wo es so vielseitig duftet.

    Danke für Deinen freundlichen Kommentar zu meinem Gedicht, dass keine Rückschlüsse auf meine bevorzugten Gerüche vorschlägt,
    Gruß otto

  • ParfumDatum02.12.2015 14:54
    Foren-Beitrag von otto im Thema Parfum

    Dieser Flakon war offenbar offen. Übrigens ist das Gedicht eine Persiflage auf den Roman von P. Süskind, liebe Joame. Die bleiche, tote Orphelia trägt übrigens den Duft des Parfums aus dem gleichnamigen Roman
    an ihrem Körper und läßt so den Fluß nach ihr duften.

    Danke für den Kommentar,
    Gruß otto

  • ParfumDatum02.12.2015 12:34
    Thema von otto im Forum Liebe und Leidenschaft

    Hat mich der geile Nixenblick verwirrt,
    War nicht ihr Schwänzchen extra, ordinär?
    Dann hab ich mich im schweren Duft geirrt,
    Zu algenfischig war er, meeresschwer.

    Da war auch Auster, Krake, doch zu streng,
    Mit Würzlein unbekannter Sündenart,
    Dazwischen benn´sche Übersteigung, eng,
    Es roch nach Wildem, Weichem, jung und zart.

    Ich prüfte Tiefen, feuchtes fleur de sel,
    Vom jungen Morgen leckte ich den Tau,
    Das Meer- ich schlürfte jeden süßen Quell,
    Und roch an Blumenelfen, tief und blau.

    Den gläsernen Flakon hielt eine Hand,
    Die ich an einem bleichen Mädchen fand.

  • UtopienDatum12.11.2015 18:23
    Foren-Beitrag von otto im Thema Utopien

    Joame, Mc!

    Ein Leser meiner Texte sagte mir einmal:
    " Hast Du gekifft, bevor Du geschrieben hast?"
    Beim Text ging es um die Beschreibung einer Unterwasserwelt in der Karibik.
    Ich wußte den Leser zu enttäuschen:

    Ich rauche gerne und viel von den roten Gauloises, und davon- leider- nicht zu kapp. Auch trinke ich gerne Rotwein. Beides aber vermeide ich während des Schreibens. Gekifft habe ich nie, auch nicht andere Drogen konsumiert. Ich kann mir also kein Urteil über die Wirkung dieser oder jener Drogen bilden, es sei den aus Büchern und Reflektionen von Drogenkonsumenten. Vielleicht befremdet meine "uferlose" Phantasie, die ich wahrscheinlichgenetisch von meiner Mutter mitbekam.

    Der Text ist eine Reflektion auf eine Reihe wahrlich utopischer, romatisierender, verschütteter Wünsche. Ich selbst vermute, daß ich stark in Bildern fühle, die farbig ausfallen, weil ich auch male und fotografiere.

    Thematisch handelt es sich um einen Themenkreis, der - zugegeben- komplex ist: Ich war vielseitig, dies noch immer, ineressiert gewesen/interessiert.

    Am Ende des Textes nehme ich einen Bezug auf aktellen Zeitgeist, auch im Rahmen persönlicher Betroffenheit.
    Ich habe zehn Jahre lang in der Drogenberatung im Bezirk Berlin/ Kreuzberg- Friedrichshain gearbeit. Natürlich habe ich einen Standpunkt zur Drogenproblematik, den ich an dieser Stelle nicht ausführen möchte.

    Danke für eure Kommentare,
    mit nüchternem Gruß an eure Gewogenheit meine Texte zu verlesen,
    otto

  • UtopienDatum10.11.2015 15:28
    Thema von otto im Forum Märchen, Fabeln, Sci-F...

    Türkise Tränen Himmelüberflüsse
    Begleiten zu den Auenfeen

    Als Haifischzahn gefädelt
    Deiner Schönen

    Der Pfefferminz
    Aus gartenfrischem Kraut

    Das Preisgedicht
    Am knisternden Kamin

    Der makellose Schnee aus Glas
    In alter Nacht
    Beredtes Schweigen

    Zwischen den Rosenküssen
    Die Lippenufer
    Schmuck der Federn
    Silberreiher

    Die Zeit geht dir bald aus

    Odysseus
    Zeug seiner treuen Frau
    Ein Kind
    Das sich verspielt mit den Delphinen
    Und keinen Weisen
    Der ihm Lieder singt

    Der Bernstein
    Ohne zarte Spinne

    Und Lachen
    Ohne Witz
    Nur nicht zum Scherz

    Der Wind
    Der sich vor Blättern
    So närrisch wendet

    Musik Musik
    Selbst in den Tagesträumen
    Ein nie geschriebner Liebesbrief
    Hinter dem Berg

    Du möchtest möchtest
    Manchmal ewig sein
    Und Gott befragen
    Nach der Hölle

    An deinerstatt
    Ein andrer sein
    Oblate zwischen
    Warmen Schenkeln
    Süßer Geisha

    Dieses Gefühl
    Zwischen dem Denken
    Sein oder Nichtsein
    Hamletfrage

    Nicht wünschen
    Nur der Frieden sein

    Du wünschtest Dir
    - Schwamm drüber-
    Mit denen sein
    Nur anzukommen
    Bei dir anzukommen
    In deutscher Bundeslade
    Schokolade
    Wo Einigkeit das Recht
    Der Freiheit winken
    Europaländer
    Gleich der Torte
    In mundgerechten Stücken warten

    So wünscht du dir

  • blicke in elementare katastrophenDatum03.11.2015 14:35
    Foren-Beitrag von otto im Thema blicke in elementare katastrophen

    Lieber Hannes!

    Da der Sommer sich noch versucht am Herbst zu behaupten, schreibst Du von Tropfen, die das Licht zerlegen.
    Hier stünde das Urteil des Paris an über die Schönheit zu entscheiden. Welche Fügung, dass der Schwalbenschwanz vom Dichter den Status des Richters erhält und taumelnd bereit sein soll zu entscheiden.
    Nun ich meine, dass die Schönheit bei den Symbolisten als etwas Absolutes galt. Die Blume ist die Blume ist die Blume, dort. Hier scheidender Sommer, drängender Herbst.

    Gruß otto

  • Wer legt sie, Herr Assad?Datum02.11.2015 18:03
    Thema von otto im Forum Parodien und Persiflagen

    Die Not,ihr Ton,
    Das ist mein Schrei
    Aus meinem Ei.

    Mein Haus, perfekt,
    Wie abgeleckt,
    Weißbraun gefleckt.

    Was hat die Henne
    Mir bezweckt,
    Der Hahn gedeckt?

    Ich liege nicht versteckt,
    Verwundbar unverdeckt.
    Ich will da raus!

    Da draußen warten Geier.
    Die sprengen solche Eier.
    Die fressen mich.

    Mein Schrei ist schrill.
    Ich sterbe still,
    Weil er das will.

    Ich flüchte mich,
    Ganz sicherlich
    Nicht vor dem Huhn.

    Das hat zu viel zu tun.
    Kommuniziert nach Thun,
    Kam ihm abhanden.

  • SymbolistenDatum01.11.2015 09:36
    Thema von otto im Forum Minimallyrik

    I.

    Ist Leben,
    Ist augenblicklich,
    Ist immer
    Im Zeithaus,

    Bist du,
    Warst,
    Wirst sein,
    Bist Leben,

    Ewig im Kreis,
    Sein gewesen,
    Ein Gast;
    Bestimmt.


    II.

    Kann sein
    Musik von Wagner,
    Verschwommen nur
    Bei Verlaine,

    Orthodoxer Katholizismus
    Bei Baudelaire,
    Valérynichts,
    Die Wirklichkeit Mallamés,

    Kann nur sein
    Ohne Philosophie,
    Schönheit,die Blume,
    Kann sein.

  • Die NachtigallDatum28.10.2015 15:13
    Foren-Beitrag von otto im Thema Die Nachtigall

    Lieber Gheg!

    Das Gedicht ließ mich an das Märchen " Die Rose und die Nachtigall" von O.Wilde denken. Die Liebe kommt oft mit Blut und Schmerz daher. Oder sie endet damit. Aber was wäre die Liebe ohne das Risiko? Jedenfalls scheint mir, daß
    sie nicht eine Frage des Glückes ist, sondern ein Gesamtkunstwerk des Lebens, das beständig restauriert werden muß, damit es seine Schönheit aus dem Erleben behält. Das schließt auch die Verwundbarkeit einer Nachtigall ein, die sich in den stachligen Fängen einer Rose verletzt ( Rose als Metapher für die Liebe, die auch verletzen kann).

    Ich dachte auch an die Sirenen des Odysseus, der sich seine Ohren mit Wachs verklebte, sich an den Schiffsmast binden ließ, weil er weise genug war seine Schwächen zu achten: Er widerstand einer Verführung und fand zurück zu seinem Zuhause.

    Gruß otto

  • DozentDatum26.10.2015 11:48
    Foren-Beitrag von otto im Thema Dozent

    Lieber Mc!

    Wenn Du es willst, so kannst Du die Ella fragen. Sie gibt eine Lesung in der psychiatrischen Abteilung des
    " Schlosses" von K.
    Zu Ella:

    Sie ist eine fiktive Patientin, die sich versucht auf ihre Art gegen die " Weißkittel" zu wehren. Sie kann nur in
    einfachen Reimen sprechen. Dabei kommt es zu einem Diskurs zwischen ihr und den Psychiatern, in dem sie über sich und die Verhältnisse in der Psychiatrie ausführt. Bei einer zweiten Lesung kommt zu einer dramatischen Zuspitzung.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Beiträge einstellen sollte. Ich habe die Texte vor einem offenbar betroffenen Publikum in Berlin Kreuzberg gelesen. Einige aus dem Publikum berichteten von ihren Erfahrungen,
    die sie in einer Psychiatrie machten. Das hatte eine nachhaltige Diskussion zur Folge.

    Liebe Grüße,

    otto

  • DozentDatum25.10.2015 16:38
    Thema von otto im Forum Philosophisches und Gr...

    "Das " Stammliche" ist sinnlich.
    Das Abstammliche,
    Sich langsam Weitergebende,
    Sich zögernd Hingebende.

    Das Tempo, in dem wir teilhaben
    In einem Prozeß,
    In dem wir an einem
    Mißverständlichen, unlösbaren Geheimnis

    Unseren Teil suchen,
    Der uns aufhebt.
    Hier erkenne ich
    Das Romantische in der Einlassung

    An das Salvador Dalische
    Bei den brennenden Giraffen.
    Wenn wir uns bei aller Größe
    Übergeben, so wissen wir, allein, nicht weiter

    Das kann Gefährdung sein,
    Auslieferung
    An das, das uns treibt,
    Aufgehen in der erotisierenden Romantik."

    " Pardon oder ohne, das schläfert mich ein,
    Wie es bei Dir vermutlich die " Gutenachtlieder" bewirkten.
    Ja, jetzt ist mir zum Einschlafen.
    Ach könntest Du nur die Verse der Ella hören,
    Wie sie in der Psychiatrie die Therapeuten
    Zum Einschlafen brachte.
    Aber um sie zu verstehen solltest Du
    Sie fragen, bevor ich zu träumen beginne."


  • Hm...Datum25.10.2015 16:18
    Foren-Beitrag von otto im Thema Hm...

    Schreibe ein Gedicht, lieber Alcedo.
    Danke für Deine Mühen in viele Richtungen.
    Die Punkte, es ist ja ein Spiel mit den Zeichen. Wenn ich nicht Punkte, so ist das Spiel längst nicht verloren. Ich habe dem Schiedsrichter nur daneben geschossen. Ich setze häufig Punkte, wo ich nicht weiter weiß. Das ist wie mit dem " Hm", eine Methode für ein Eingeständnis.

    Meine letzte Zeile gilt mir als die genaueste. Schließlich bin ich 78 Jahre alt. Da feuchtet so einer nicht mehr das Ufermoss. Also wenn Dir gilt " Wenn alle Brünnlein fließen, dann... ( ich weiß zwar noch, wie es weitergeht, aber eben nicht in meinem Text, haha! Deshalb sind die Punkte in meinem Gegenkommentar als Paradoxon zu verstehen).

    Übrigens merke ich noch an, daß das Gedicht als meine persönliche Abrechnung mit der Romantik gemeint ist.
    Ich halte es für miserabel, weil es sehr aufdringlich die Bedürfnisse von vielen Lesern zu bedienen scheint. Solche Bedürfnisse, die in Richtung Verdrängung zielen, sie mögen gut für die Phase von Trauerarbeit gelten. Danach möchte ich mich ganz anders im Wald unsehen, als an einem Protagonisten zu orientieren, der einen Baum für seine Selbstbemitleidung braucht.

    Liebe Grüße an den Gründlichleser,
    otto

    Liebe Miau!

    Wenn ich herummausere, dann befällt mich mehr und mehr die Müdigkeit. So als hätte ich es längst aufgegeben einer Katze zu entkommen. Dann bin ich die Maus bei F. Kafka, die vor sich die Falle und hinter sich die Katze weiß.
    Ich bleibe also besser stehen. Jede Bewegung, wenngleich sie unvermeidlich ist, endete mir tödlich. Da bin ich der Falle und der Maus ergeben, bis sie sich aufraffen zuzuschnappen.

    Danke für Deine Bewertung. Aber das wäre eben die dritte Chance umzukommen.

    Gruß otto

  • Des Akifs BühnengangDatum23.10.2015 17:43
    Foren-Beitrag von otto im Thema Des Akifs Bühnengang

    Lieber Alcedo!

    Auch ich bin ja dabei, wenn es um das Mitmachen geht. Ich denke darüber nach, welche Beiträge ich bereits geleistet habe, und welche ich mir noch meine leisten zu können. Eine Art nostalgische wieder eingefärbte Lagerkultur scheint sich sprunghaft zu entwickeln. Das Abgelagerte wird aus dem Zeitkeller hervorgebuddelt und aufpoliert. Und siehe da, so machem glänzt es altvertraut. Denn es kann schon wieder zweckdienlich Verwendung finden.

    Ich habe heute Jugendliche in Berlin Kreuzberg vor einem Kiezcafé beobachet, die säuberten eine Pistole, luden sie durch, zielten in meine Richtung. Offenbar gibt es erfolgreiche Lehrer, die rekrutieren. Aber ich will offenbar nicht lernen. Bitte stelle mir den Akif besser vor. Zwar kommt er mir irgendwie bekannt vor, aber noch nicht eindeutig.
    Was denkt er denn nach Deiner Erkenntnis? Immerhin hat er seine Bühnenauftritte bereits hinter sich. Ist er ein bereits etabliertes Mitglied im Theaterensemble? Und wer ist der Regisseur?

    Gruß , otto.

  • Hm...Datum20.10.2015 16:13
    Thema von otto im Forum Liebe und Leidenschaft

    Du sagst,
    Dass Du sie liebst.
    Warum also klagst Du?

    Nein nein.
    Ich kann es nicht sagen.
    Mit der Sehnsucht spricht keiner...
    Außer alleine.

    Und, hast Du es nie versucht?

    Mit allen Versen,
    Die ich schrieb,
    Seit ich von ihr weiß.


    Und sie:
    Ja weiß sie nicht zu lesen?

    Und wie!
    Aber was gelten
    Ihr meine Verse,
    Wo sie doch allein ihr gelten.


    Schreibe ein Gedicht,
    Eines in dem Du klagst.
    ...................................................

    Es war im Wald, wo sich ein Baum erbarmte
    Im Winter, schneeummantelt, stark und kalt
    Und ihn aus Sehnsucht aussichtslos umarmte,
    Sein Schweigen lehrte ihn,er war sehr alt.

    Denn jede Zeit verstreicht, kann ihr nicht reichen,
    Romantik, eine Riesin, übergroß,
    Was bleibt romantisch an den Mühlenteichen:
    Nie mehr fließt Wasser auf ihr Ufermoos.

  • Da war mir...Datum18.10.2015 18:41
    Thema von otto im Forum Diverse

    Tief innen, mitten
    Einer tonbewohnten Zone
    Gesänge.

    Nicht die von tiefen Hörnerklängen,
    Soviel ich höre,
    Hier schon lange wohne,
    Gesänge mehr von Seelensaiten.

    Und schwingen so,
    Als stimmten sie die Zeiten,
    Von vielgereisten Tongesellen,
    Ein scheues, treues Angebinde,
    Nie ein Gesinde,

    Das aufgebrochen zu den Weiten,
    Wo mehr und mehr ist nie alleine,
    Im Meer, tanzt in Tsunamiwellen,

    An Hafenstellen Verse trimmen,
    Den Worten, achtsam weise
    Bis ins Verstummen sich Verwellen,
    Ein Schiff,versammelt mit der Schwärme Summen.

    Und gleich ein Chor, so rätselweise,
    Der schwillt und fällt,
    Selbst noch im Schweigen Ankerkord

Inhalte des Mitglieds otto
Beiträge: 637
Ort: Berlin
Geschlecht: männlich
Seite 2 von 27 « Seite 1 2 3 4 5 6 7 27 Seite »

Besucher
0 Mitglieder und 16 Gäste sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Christian87655
Forum Statistiken
Das Forum hat 8220 Themen und 61619 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:

Besucherrekord: 420 Benutzer (07.01.2011 19:53).

Xobor Ein Kostenloses Forum | Einfach ein Forum erstellen
Datenschutz