Hallo Klaas, gefällt mir gut, auch wenn das Frühlingsbild nicht so recht zur Abschiedsstimmung passt. Aber das Leben richtet sich eben nicht immer nach der Jahreszeit. LG Perry
Hallo alba, das wäre eine gute Idee, denn es dürfen ja auch "Hornochsen und blinde Hühner" gewählt werden (die betreffenden Tiere mögen mir den Vergleich verzeihen). Nur müsste man sich dann für die Stimmabgabemodalitäten noch was einfallen lassen. LG Perry
Hallo alba, da der Text innerliche und äußerliche "Überschwemmungen" thematisiert, liegst Du mit deiner Lesart ganz gut. Was die Sünden in der Außenwelt anbelangt, sind hier die Landminen gemeint, die gerade im Balkan ausgeschwemmt und so zum gefährlichen Treibgut werden. Danke fürs "Bemiauen" und LG Perry PS: Den "hannes" hattest Du vielleicht auch gerade im Visier, mein Vorname lautet Manfred."
Hallo hannes, gefällt mir, der etwas andere Blick hinter Blätter und gegen das Licht. Zum Schluss wird die Schlossparkromantik aber von der Geometrie etwas zu sehr verdrängt. Sicher Geschmackssache! LG Perry
Hallo mcberry, ja, die Aussageebenen sind durchaus mehrschichtig. Die Natur ist uns einerseits Trost, andererseits sind wir aber auch Spielball ihrer Gewalten. Welche Rettungsmöglichkeiten sich dem Menschen bieten, ist abhängig von der Einstellung. Das geht vom Bau von Archen oder Atombunkern, bis zum Seelenheil im Glauben. Danke fürs Reflektieren und LG Perry
Hallo mcberry, der reale Bildhintergrund ist der, dass auf dem Zentralfriedhof an der Friedenstraße in Regensburg auch Franz Langlotz seine letzte Ruhestätte fand, der in seiner Eigenschaft als Direktor und Geschäftsführers der Isarwerke München GmbH seine Kunstzuwendung dazu nutzte, um eine Windrose mit göttlicher Umrahmung an die Decke des Wasserkraftwerks in Mühldorf malen ließ. Eine philosophische Deutung überlasse ich gern den Lesern, wobei mir deine, den Wind als freien Ableger der Luft, über die olympischen Götter zu stellen gut gefällt. Der Wind quasi als strömende Verbindung zwischen den Himmelskräften. Danke für dein Interesse und LG Perry
Thema von perry im Forum Düsteres und Trübsinniges
fahre ich auf der friedenstraße liegt es am blitzeln der birken zweige im nahen zentralfriedhof mein lächeln verklärt sich erinnert mich an die deckenrose im mühldorfer wasserkraftwerk mit poseidon zeus aiolos und helios an den spitzen zeigt sie an aus welcher richtung der wind auch ohne ihre schöpfer weht
Hallo hannes, Erinnerungen können viele Inkarnationen eingehen. Danke fürs Reinspüren und LG Perry PS: Ob es in Belem auch ein Echo gibt, weiß ich nicht.
Hallo mcberry, "Lyrik öffnet Welten", ist ein hoffnungsvolles Credo, hat aber in unserer medial überfrachteten Welt leider nur eine Nische in einem Nischendasein. Ein weiteres Problem sehe ich darin, dass sich aktuell angesagte Lyrik oft thematisch und im Ausdruck (zu) abgehoben zeigt, um von "normalen" Lesern verstanden zu werden. So gesehen lese ich deinen Text als Wunsch eines Lyrikliebhabers, der sich von seiner Geliebten ein Gedicht wünscht. LG Perry
Hallo alba, dass Katzen nicht auf Pfirsich stehen ist verständlich. Schön, dass Du trotzdem an den Bildern gerochen hast. Mit Vetter ist der Namensvetter "Alexander der Große" gemeint, der bei seinen Eroberungszügen bis nach Persien kam, wo er sicher auch den "persischen Apfel" gekostet hat, wie der Pfirsich auch genannt wird. In der zweiten Strophe geht es um die Verkostung, wobei in der Süße des Fruchtfleisches bzw. des Weines auch einerseits eine (erotische) Verführung liegen kann, anderseits aber auch ein Vortäuschen (Persipan, statt Marzipan. Das sind natürlich nur Interpretationsangebote. LG Perry
Hallo yaya, Sissi Perlinger hätte ich gerne als Namensvetterin, leider fehlt mir dazu das "l." Einen Teil deiner Fragen habe ich schon im Rekom für alba angesprochen. Was China anbelangt, ist es das Hauptanbaugebiet, von Pfirsichen auf der Welt, schmecken aber überall gleich, wie auch der Kuckucksschrei gleich klingt. Wer sollte meine Texte auszeichnen und wofür? Ich bin froh, wenn sie von ein paar hundert Leuten im Netz gelesen werden und sich vielleicht hin und wieder ein Verleger erweichen lässt, ein paar davon zu drucken. Was das Textverständnis anbelangt, ist es ein schmaler Grat auf dem ich wandle. Einerseits liegt die Kunst anspruchsvoller Texte auch darin nicht gleich verstanden zu werden, andererseits möchte der Leser aber gern nachvollziehen können, von was der Autor eigentlich schwafelt. So steckt in meinem Texten zurzeit meist von beidem etwas drin. Danke fürs "Verstehen wollen" und LG Perry
unter pfirsichbäumen zu wandeln geht auch in nördlichen breiten ob sich der frühe alexander an seinen großen vetter anlehnt weiß der kuckuck der in china nicht anders ruft als hierzulande
ich drücke den daumen ins fruchtige fleisch reiße das steinherz heraus persipan ist ein schwacher ersatz für mozartsüßes klingen zur nacht ein schelm der lieber bolero zu weißem oder rotem bellini akustiert
Hallo mcberry, mir geht es manchmal genauso. Wenn ich mich in einem Text nicht so richtig wiederfinde, dann versuche ich ihn auch logisch nachzuvollziehen. Bei handwerklich "solide" gemachten Texten funktioniert das auch manchmal, bei mehr metaphorisch unterlegten Bilder, muss man sich hin und wieder etwas davon lösen, um die Inhalte wirken lassen zu können. "Flügelschatten", verbinden Fliegen (Freiheit) mit etwas Dunklem (Bedrohlichem), diese kann man theoretisch auch im Stand/Sitzen sehen. Der Übergang vom Leblosen (Tontauben) auf das Lebende (Tauben) geschieht in der übertragenen Lesart. Manche von ihnen sind religiös motiviert (Demonstranten, heilige Krieger etc.), wobei es mehr um die "Verblendung etc." an sich geht, die es ja nicht nur im militanten Bereich gibt. Danke fürs Interesse und LG Perry
Hallo alba, es gibt viele Möglichkeiten Menschen oder Vögel aufzuscheuchen, um sie anschließend vom Himmel zu holen. Ihnen einen siebten Himmel zu versprechen, gehört wohl zu perfidesten. Aber das ist nur eine Zielrichtung des Textes, eine andere wäre, dass der wahre Himmel vielleicht doch auf Erden ist. Danke fürs Miauen und LG Perry
Hallo Hannes, wer kennt nicht solche Kerle, diese beschwipsten Schlingel, denen angesichts luftiger Blusen etc. der Kamm etc. schwillt. Wenn's drauf ankommt, bekommen sie aber rote Bäckchen und flüsternde Stimmchen. Perlen habe ich außer sprachlichen, keine gefunden und der Schluss ist mehr Schaum als Traum.