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  • AnonymusDatum15.03.2009 13:54
    Foren-Beitrag von Knud_Knudsen im Thema Anonymus

    Zitat von Margot

    Die Stelle mit dem Ungeheuer wurde übrigens damals am häufisten kritisiert. Man fand den Ausdruck ausgelutscht.

    Gruss zurück ... und schön, dass du noch eine Weile mit der Titanic (mit )segelst, auch wenn sie ja eigentlich keine Segel hat.
    Margot


    ....das mit dem Ungeheuer ist doch das Besondere, da kommt die schwarze,weibliche Seele, so gut durch....

    ....klar bleibe ich der Titanic treu, schon aus Sentimentalität....

    lG
    Knud

  • Chaos ColoniaDatum15.03.2009 13:45
    Foren-Beitrag von Knud_Knudsen im Thema Chaos Colonia
    liebe Marg,

    es war dieses Unglück in Köln und ohne Vorverurteilung
    kann man wohl davon ausgehen, dass der U-Bahnbau
    damit zu tun hat.

    Baustellen dieser Art bergen stets solche Gefahren in sich.
    Vor Jahren ist in München ein Bus, samt Besatzung, in
    einem Loch verschwunden, dass sich unvermittelt in der
    Strasse öffnete. Die liegen immer noch dort drin.

    Danke für den Hinweis auf die Füllworte, ich habe eine
    Änderung versucht.

    lG
    Knud
  • Chaos ColoniaDatum15.03.2009 13:41
    Foren-Beitrag von Knud_Knudsen im Thema Chaos Colonia

    danke Alcedo,

    der 11. September, in der Tat, dass hat mich inspiriert und irgendwie
    ist es für Köln so etwas, nur das es hausgemacht ist.

    Am Rosenmontag hätte die Dimension eine grössere Annäherung an 9/11
    gehabt.......

    Wenn ich "Kölle alaf" hier noch eingebracht hätte, wäre es geschmacklos
    geworden, aber irgendwie kommt man nicht darum herum...

    lG
    Knud

  • AnonymusDatum14.03.2009 10:27
    Foren-Beitrag von Knud_Knudsen im Thema Anonymus

    ....auch eine Art den/die Verflossenen aufzuarbeiten....

    Liebesbriefe, alt und staubig mit rosa Bändern gebündelt..dass hat was..
    und die Zeit deckt alles gnädig zu und glorifiziert mitunter...

    das mit dem "Ungeheuer" gefällt mit besonders..

    lG
    Knud

  • Chaos ColoniaDatum12.03.2009 11:43
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Gesellschaft
    Chaos Colonia

    Der Staub sitzt noch ganz frisch in allen Lungen,
    und tief im Trichter liegt das Leid,
    auf Ätherwellen reisen viele tausend Zungen,
    in Schuttruinen weht ein weißes Kleid.

    Zu Köln am Rhein hat Erde Hirn gefressen,
    Lawinen haben weggefegt,
    das was des Menschen Wagemut vergessen,
    die Kraft der Schöpfung hat uns widerlegt.

    Steht noch der Dom so fest auf seinen Sanden,
    wenn Straßenzüge um ihn sind so menschenleer?
    Fast hört man noch die Narrenwogen branden,
    doch aus der Grube gibt es keine Wiederkehr.
  • NärrischesDatum24.05.1970 00:29
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Humor und Fröhliches


    Wenn die Bäume ihre Stecken,
    blattlos in den Himmel recken,
    Schnee und Regen, welch ein Graus,
    pfeifen ständig um das Haus,
    dann ihr Narren seid bereit,
    es ist wieder Kappenzeit.

    Hundert Jahre „Ernst der Neger“,
    feiert Mainz den Stimmungsträger,
    Schwellköpp,Garden und Mariechen,
    lassen selbst den Krüppel kriechen,
    Kompanien von Kalmucken,
    bringen strammen Schenkeln Zucken.

    Jeder geht nun aus dem Haus,
    schunkelt, singt und gibt Applaus,
    rote Nasen, voll Entzücken,
    tief in bloße Busen blicken,
    Mannes Kraft ist stets beglückt,
    doch im Ernstfall, eingenickt.

    Doch nach ein paar Tagen dann,
    glättet sich der Massenwahn,
    Kinder,Mütter und der Vater,
    führen Gassi ihre Kater,
    bis zur nächsten Narrenzeit,
    wenn es heißt:“Jeck, sei bereit“.
  • ErleuchtungDatum23.05.1970 22:59
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Philosophisches und Gr...
    Erleuchtung

    Oft steh ich hier auf dieser kleinen Lichtung,
    und schau hinauf in jene fernen Welten,
    die unerreichbar sind für irgendeine Dichtung,
    gestempelt schlicht zu „weiten Sternen zelten“.

    Ich leg mich auf den Rücken dort ins Gras,
    und lass aus diesem Füllhorn Leere in mich fließen,
    sie füllt mich bis zum Rand, es klingt in mir:“ das wars“,
    denn voller Nichts, kann ich ganz tief die Welt genießen.
  • JahreswechselDatum23.05.1970 10:43
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Diverse
    Müde und mit schweren Tritten,
    in der Hand das Stundenglas,
    kommt das Jahr heran geschritten,
    trug bis hierher Leid und Spaß.

    Hinter ewig grünen Schlehen,
    und ganz nah am Deich des Jetzt,
    liegt die Zeit schon in den Wehen,
    Altes wird durch Neu ersetzt.

    Dieser Zyklus wird bald enden,
    dann ein neuer Kreis beginnt,
    unschuldig und in den Händen
    klares Glas und Sand, der rinnt.
  • Parfüm der FreiheitDatum23.05.1970 06:11
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Diverse
    Parfüm der Freiheit


    Ich sehe Nebelfetzen über Wassern lautlos schweben,
    am Rand des Hafenbeckens bin ich heute gern gestrandet,
    an meinen Stiefelspitzen, fühle ich den Wüstensand noch kleben,
    bin wieder fern benommen, eben erst gelandet.


    Der große Puppenspieler hält mir noch stramm die Fäden,
    er führt mich immer wieder gern zurück an diesen Ort,
    wo meine Seele Demut fühlt und nur die Wellen reden,
    zur See, den Stürmen, großen Schiffen und an Bord.


    Die schwere Luft dringt nun ganz tief mir in die Lungen,
    sie riecht nach Seetang,Salz, Kalfater und auch Teer,
    in Kindertagen bin ich hier wild und oft gesprungen,
    doch heute füllt mich Ruhe aus und Sehnsucht nach dem Meer.
  • letztes AufbäumenDatum20.05.1970 23:31
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Circus Lyricus
    Es fragte die Freifrau von Minden,
    wie kann ich beim Freiherr was zünden?
    Nach längerem Bitten,
    strafft man Po und T.....
    Im Netz kann man heute sie finden.
  • Babylon oder 9/11Datum20.05.1970 16:50
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Düsteres und Trübsinniges
    Babylon oder 9/11

    Babylon, deine Türme sind gefallen,
    zu Asche verbrannt scheinen die Früchte des Mammon,
    und grauer Schnee deckt gnädig die Felder,
    auf denen Krösus einst wandelte.

    Babylon, deine Mauern sind geschleift,
    Legionen von Schwertern strömten der Sonne entgegen,
    sie nähren die trockene Erde des Hasses mit Blut,
    und lassen die Saat der finsteren Erfüllung keimen.

    Babylon, weine um deine vergeblichen Opfer,
    denn Stahlgewitter zerbrachen im Sturm der vielköpfigen Schlange,
    die sich nährt aus dem Sumpf unwissender Armut,
    gespeist aus dem Feuer fanatischen Glaubens
  • Blitzefritzes LyrikDatum20.05.1970 16:31
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Humor und Fröhliches

    Hallo liebe Leserseelen,
    nun mein Name?: „Blitzefritz“,
    ich schau in den engsten Schlitz,
    will mit Seelenmus Euch quälen.

    Ganz pedantisch dann auch schreiben,
    kryptisch ist mein Textaufbau,
    ja Ihr Lieben, ich bin schlau,
    will Euch in den Nebel treiben.

    Aus des Seifenbottichs Wellen,
    zauber ich dann blitzeschnell
    Blasen bunt und superhell,
    will Euch dumpfe Fallen stellen.

    Und die Metrik? Die kann warten,
    Metaphorik aus der Küche,
    Löffel, Teller und Gerüche,
    auch zur Not was aus dem Garten.
  • Damenwahl bei GlittermanDatum19.05.1970 09:03
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Humor und Fröhliches
    Damenwahl bei Glitterman

    Cocktailparty, schon seit Stunden,
    auf der Feste Wolkenstein,
    und wer in das Netz gebunden,
    diesen lud man freudig ein.

    Neureichproli aus dem Norden,
    und Baron von Gantenberg,
    Schreiber die mit Worten morden,
    Hamptington mit seinem Zwerg.

    Alle warten auf die Damen,
    rabenschwarz, blond und auch rot,
    Glitterman schafft diesen Rahmen,
    Männerschweiß in Liebesnot.

    Doch da öffnen sich die Pforten,
    Frischfleisch schwebt gekonnt heran,
    „ach welch süße Sahnetorten“
    stöhnt vor Lust fast jeder Mann.

    Ihre Lordschaft packt Entsetzen,
    „only girls, devil no boy”,
    und zur Tür sieht man ihn hetzen,
    auch der Zwerg folgt ihm getreu.
  • singe wem Gesang gegeben- LimeriksDatum19.05.1970 07:53
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Circus Lyricus
    Es war ein Gottvater aus Prag,
    der sang jahrelang dünnen Quark,
    mit bierernster Miene,
    intoniert er ne Biene,
    danach war er göttlich autark.
  • letzte SpurenDatum19.05.1970 05:33
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Düsteres und Trübsinniges
    Letzte Spuren

    Ich fühl ihn noch, den Sand an meinen Füssen,
    ein wenig klamm, doch seidenweich und fein,
    in Nebelbildern muss ich heute büßen,
    der Sog der Freiheit war ein falscher Schein.

    Wie spielerisch durchschritt ich doch die Fluten,
    und meinen Weg verwischten Sand und Meer,
    die Last der Zeit lässt mich nun still verbluten,
    mein Kopf ist dunkelvoll, der Kern der Seele leer.

    Fast kindlich flach sind einstmals feste Spuren,
    und taumelnd suche ich den letzten Weg,
    die schwarzen Vögel dort, die schicken die Auguren,
    so lockend ruft das Meer, am morschen Steg.
  • Für S...Datum19.05.1970 05:12
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Liebe und Leidenschaft
    Für S..

    He Fremder, geh nicht so vorüber,
    leg deine blasse Seele auf den Tisch,
    erzähle mir von fernen Nebelwäldern,
    ich lad dich ein, denn heute hab ich Fisch.

    Ich schenke dir das Lachen meiner Perlen
    und drück dein klammes Herz ganz fest an meine Brust,
    lass mich in deinen Sorgenfalten graben,
    komm nah zu mir, in tiefer stiller Lust.

    Ich sah dich nie, doch fühlte ich den Reigen,
    der uns ganz tief und ewiglich verband,
    denn trennen uns auch Meer und Kontinente,
    stets suchte ich die zarte, starke Hand.
  • AbschiedsliedDatum18.05.1970 05:03
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Düsteres und Trübsinniges
    Abschiedslied

    Leb wohl mein Sohn, ich hör den Bootsmann pfeifen,
    die Zeit ist um, kein Seesack mehr gepackt,
    wenn er dich ruft, dann kannst du nicht mehr kneifen,
    so wie ich kam, so geh ich; also nackt.

    Vergiss mich nicht, such mich nicht in den Grüften,
    ich geh nicht LUV, ich treibe fort in LEE,
    reit mit dem Wind, hoch oben in den Lüften,
    und peitsch im Sturm, die weite, wilde See.

    Oh du Geliebte, ich muss jetzt von dir lassen,
    das Dunkel ruft, und ich gehe an Bord,
    denn auch das Bild von mir, es wird schon bald verblassen,
    doch Sturm und Wind, die bringen dir mein Wort.

    Ich lege ab, zu fernen Sternenwelten,
    und tauche ein, in bunter Lichter Glanz,
    schick dir ein Sternenschweif, an dunklen Himmelzelten,
    als Frühlingshauch umkos ich dich beim Tanz.

    Auch ihr Kumpanen, wilde Spießgesellen,
    die Leinen los, ich wünsche euch viel Glück,
    kann mich nicht mehr zum Trunk zu euch gesellen,
    denn von der Reise hier, komm ich nicht mehr zurück.

    So lebt denn wohl, ich hör den Bootsmann pfeifen,
    und dort am Ruder, dieser Kerl aus Bein,
    hoch auf den Rahen schon, die Totenvögel keifen,
    ich bin die Mannschaft, ich gehe ganz allein.
  • Der KreisDatum16.05.1970 22:02
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Düsteres und Trübsinniges
    Der Kreis

    Oh wie warm die Sonnenstrahlen,
    Lapis färbt den Himmel blau,
    und die toten Augen malen,
    sich die Zukunft grau in grau.

    Dort am Rain in bunten Flecken,
    eingerahmt vom Frühlingsglanz,
    wo sich schon die Mücken necken,
    wartet Schnitter auf den Tanz.

    Und in zarten, lauen Lüften,
    ganz betäubt vom Lebensduft,
    zieht er sie zu seinen Grüften,
    in die faule, feuchte Luft.

    Groß das Heer der Todgeweihten,
    Kinder, Frauen, Mann und Greis,
    sehn ihn auf dem Klepper reiten,
    und die Sense schlägt den Kreis.

  • Die Antwort kennt der WindDatum16.05.1970 21:02
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Düsteres und Trübsinniges
    Die Antwort kennt der Wind

    Wie lange leben im Tal dort die Felsen,
    bevor sie werden zu Sand?
    Wie lange tragen wir Blech an den Hälsen,
    bevor wir uns geben die Hand?

    Die Antwort mein Freund,
    die kennt nur der Wind,
    die Antwort kennt ganz allein der Wind.

    Wie lange müssen wir uns leben lassen,
    bevor wir erkennen das Blau?
    Wie lange müssen wir Fremdes nur hassen,
    und malen die Welt Grau in Grau?

    Die Antwort mein Freund,
    die kennt nur der Wind,
    die Antwort kennt ganz allein der Wind.

    Wie lange müssen wir Kinder noch schlachten,
    bevor wir erkennen den Grund?
    Wie lange dürfen wir Schöpfung verachten,
    bevor wir versinken im Schlund?

    Die Antwort mein Freund,
    die kennt nur der Wind,
    die Antwort kennt ganz allein der Wind.
  • SouvenirsDatum16.05.1970 21:02
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Liebe und Leidenschaft
    Souvenirs

    Für einsame, melancholische Stunden,
    da trag ich Erinnerung in mir,
    versteckt und in Leinen gebunden,
    das „Tränen von einst Souvenir.“

    Ich lese in schwarzgoldnen Seiten,
    lass fallen mich oft bis zum Grund,
    dann bin ich sehr sanft, will nicht streiten,
    und immer ein ganz armer Hund.

    Die Menschen die kamen und gingen,
    ich liebte sie und litt auch schwer,
    fern hör ich dann Amor noch singen,
    und wünsche die Zeit wieder her.

    Dann wecken mich warm Sonnenstrahlen,
    sie holen mich ins Hier und auch Jetzt,
    bunt kann ich das Leben nun malen,
    doch tief in mir bin ich verletzt.

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