aber den bezug zum querformat verloren zwischen s2 großdings + s3 muskelnspiel weiß ich danach nimmer so recht. mit den pfunden purzelt innerer zusammenhang bevor verständnis irgendwo ein- haken konnte. wenigstens ein absatz zwischen z2 +z3 analog zum wechsel der symbolebenen käme z.b. dem schliddernden auffassungsmodus entgegen.
vllt hätte der titel in magenverstimmter aus dem bett gerollter nichtschläfer umbenannt werden sollen. vllt ist es aber auch ein guter text bzw. hätte was, wenn er seine leser besser gefesselt hätte. tschüs chip
ein traumtiefer text, der durchaus verwirrende grammatikalische wendungen akzeptabel hinlegt: malerin mit punkt nach ohren? sind die letzten vier zeilen kein eigener satz? na wenn schon, auf der suche nach einem abgründig versunkenen lI verfalle ich letztlich auf die signatur. tschüs chip
die verse halli hallo nicht mal an sich so übel aber schon abgedroschen in form und inhalt. poste in der yellow press. da werden sie`s drucken und zum xten mal echt gelungen finden. hier sind die user eben verwöhnt. drum kriegen sie nur wenig und auch das nicht eben oft. tschüs chip
auch wenn mich die "entstanden aus" sequenz irritiert, da es sich um eine bewußte wiederholung als teil der lyrik handeln könnte. diese wäre ein wenig verdichtet übrigens schärfer; ist aber eine stilfrage:
dein blendender körper /atemlos weiß in der morgensonne /schon lange verblasst
scheintot hinter der gleißenden silhouette
also nix für ungut, nur so eine inspiration. so wie du es geschrieben hast gefällt es mir auch. tschüs chip
abseitsgleise wäre m. e. der bessere titel, lieber hannes
in folge des spoilers linkte mich eine registratur wütige webseite, die user nicht wieder rausläßt.
nun zum gedicht: scheint eine schere zu beschreiben: kalter schnitt ... danach fällt stückwerk ins vorbei. meine fehlinterpretation hat was finde ich. dieser tod auf den gleisen ist langweiliger. tschüs chip
danke der rückmeldungen an munk, mcberry und hannes
stimmt auch die sache mit den vergleichswörtern: der text bedurfte entschieden weiterer verdichtung. eigentlich sollte das gedicht dem fernweh gewidmet werden, mißriet aber und rutschte ab. tschüs chip
erinnerung sendet bilder passieren windwärts sehnsucht betastet ferne hügelketten runde kuppen über dem dickicht nervenenden blank unter der mondsichel liegt ausgebreitet ein see flachgeliebt abgründig in einer wartezone ohne regen
Zitatwie herrlich wird die welt in der sich blähenden sonne /vergehen
hie hannes,
die idee einer grandiosen endzeitinszenierung in einem knappen haiku hat definitiv etwas.
das herrlich lese ich zunächst chauvinistisch. egal ob männlich oder weiblich geht der planet nun mal unter in about fünf milliarden jahren. das futurum setzt mit einem "wird" die entstehungsgeschichte der welt- in minimals zählt eben jedes wort sehr wörtlich - vor ihren recyclingsprozeß. sehr schön, wie dieses gerundiv den leser quasi zuschauen läßt, wie eine sich aufblähende sonne alles verschlingt.
meine version: welten vergehen /endlos im aufblähenden /sonnenuntergang.
so stimmt die silbenzahl, worauf es nicht wirklich ankommt. das verschluckte sich kommt mir thematisch aus und wir müsssen - wer hat das hier schon mal gesagt - nicht dudenkonform schreiben. gerne gelesen. tschüs chip
eine Möglichkeit, warum keine zweitstimme registriert wurde, ist ein unbeabsichtigter anwendungs- fehler. alle voten müssen abgegeben sein, bevor der "abstimmen" button gedrückt werden darf. eigentlich klar. aber wenn man es anders gewöhnt ist, kann das procedere irritationen auslösen.
die zahl der stimmen scheint mir bei xobor nicht flexibel einstellbar zu sein. entweder geht nur eine stimme, oder du kannst so viele auswählen, wie antwortmöglichkeiten in der umfrage vorgegeben sind. tschüs chip
der text hat was. schatten wegwerfen kommt geradezu inspirierend ...
in s1z3 meinst du nicht die (lichte) weite sondern das weite im sinne von dasselbe zu suchen. wirkt aber holprig. als leser vermisse ich ein nachgeordnetes substantiv und bleibe an der grammatik hängen. das engt ein anstatt die weite des momentes für mich zu öffnen. du schickst deine fans auf eine dem inhalt entgegengesetzte spur. tschüs chip
zum mitträumen geeignete zeilen. zwar kam ich rhythmischen halt suchend immer wieder aus dem takt, doch darf man schließlich so schreiben. die wiederholung von gras in z3 ist unnötig - wie gefällt es dir im tiefen schilf? und neue zeile ab dort. anschließend weht der wellen schaum um die füße herum. - aber das stört mich das nicht wirklich. z7 stolperte ich grammatikalisch: rote pfade gesäumt von tauben oder nicht? beonders gelungen ist der gebrochene meeresringelreim am schluß. sehr gerne gelesen. tschüs chip
sermon labert lange, lieber hannes und nimmt interstellare dimensionen an oder nicht?
hör hin, es pulsiert leise: weisses weisses weisses ein einsamer wille /er trotzt durch die stille. der störfrequenz lauscht /ein nichts welches rauscht.
vielen dank ob der bezeugten aufmerksamkeit an jp, alba und perry
das dickste kompliment aber bleibt unangefochten die geflochtene sandschnurzwirbelei !!! echt klasse jp kommentiere mich öfter. dann düse ich gerne auch an deinen toren vorüber. tschüs chip
hi perry, beschreibung einer gesamtwirkung incl. türsteher und nachgeschmack, why not. dali macht sowas mit uns der alte zauberer? verstehe zwar nicht alles, aber versprochen, die nächste ausstellung sehe ich mir an. tschüs chip
danke munk, dem eindruck nach hast du dich im hintergrund des textes gründlich umgesehen und ausgetobt.
albaschnäuzchen, deine lyrischen kommentare haben was inspirierendes an sich. so liest es sich je länger je lieber.
kara du legst den finger genau auf die wunde. beim verfassen hing ich fest an dieser stelle die grätsche zur erdschlange zu schaffen. unerreichbare ferne ist ja folgezustand. vorher soll verheerung als seelische qualität hiesige immunität genossen haben. ob das wohl klar wird? nur wollte ich auch keinen essay schreiben. danke aber des taktvollen hinweises. man lernt.
laß sehen mac ... es hieß glaube ich immer schon projiziert, was dimension in die einzahl setzt, womit sie gleich viel immuner wird. thanks allerseits. textarbeit in dieser form kollegial professionell und fair ist super.
von mir aus auch unruhig - was segen bedeutet ist menschliche auffassung oftmals verschieden wer immer des anderen anspruch erbeutet verteidigt sein vorfahrtsrecht heftig hernieden