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Thema von der.hannes im Forum Liebe und Leidenschaft
Ich mag des Nebels leises Licht in aller Regel nicht.
Meer mag ich: Hartes Licht, das Liebesfalten Schicht um Schicht verzeichnet, spaltet, Anmut bricht in Dein Gesicht.
Weil jede Linie zu mir spricht.
Nicht jedes Licht
Ich mag des Nebels leises Licht in aller Regel nicht.
Meer mag ich: Hartes Licht, das Liebesfalten Schicht um Schicht verzeichnet, spaltet, bis zur Anmut bricht in Dein Gesicht, das zu mir spricht - selbst in des Nebels weichem Licht.
Ein Silvester-Gedicht? Eins aus dem Karneval? Auf jedem Fall sehr schön die Stimmung regennasser Strassen und einer Begegnung mit einer speziellen LyrDu eingefangen...
Luft ist auch ein Gas... reimt aber nicht so gut ;) Die Nägel sind hier Fingernägel, so träumte mir. Spæter hoffentlich finde ich mehr Zeit für eine ausführlichere Antwort. Bis dann Hannes
Thema von der.hannes im Forum Liebe und Leidenschaft
ich sehe dir zu wie du mit runden bewegungen voller kraft den leicht klebrigen teig knetest und formst bis er sich fast von selbst in die form schmiegt
könnte ich doch auch nur einmal dich weich kneten nicht für den backofen in hitze aber doch und zum glühen bis deine augen funkeln und glitzern
doch ach mir fehlt die rechte hefe oder andres wunder pulver das treibt und gärt bis es erblühen lässt die verlockende fülle deines lachens das mich heftiger atmen lässt
doch wehe wenn zug den teig in sich zusammen sinken lässt wohl weil ich die zu und andere taten gar zu ungenau abgewogen hatte für deine köstliche knospung und du so spröde
Hallo Antigone, das Ganze ist Klartext. Man muss ihn nur zu lesen wissen. Mystisch ist das keineswegs, eher moralisch, wenn überhaupt solch eine Kategorisierung greift.
rein formal: bittet dein lI um bornierte breitheit oder beklagt es sich deswegen. grammatisch gesehen fehlt im letzteren falle jeder hinweis. auch könnte der thematische sprung in s1 zwischen z2->3 - vom straßenbelag zu seinen passanten - einen absatz vertragen. und s1z4 rutscht der sinn im unrat aus.
die buchstabenbezogenheit in s2 ist nicht so mein ding oder mir fehlen elemente deiner assoziationskette. berghoher druck kann mittels beliebigen vocabulars dagegen aufgebaut werden: verschiedene bezeichnungen beginnen mit b und d. die schlußzeilen verlassen m. e. den klerikal-moralischen zusammenhang, den die thematisierung einer schuldfrage nahelegt. interessant ist der text allemal, vllt nicht ganz ausgereift. tschüs chip
Hi chip,
wenn man die Überschrift mitliest, wird deutlich, dass weder "um bornierte breitheit" gebeten wird noch sich das LI darüber beklagt. Die Perspektive ist eine andere. Die einzelnen Punkte, die zu vergeben sind, sind gereiht in einzelne Zeilen und gehören deshalb zusammen in S1. Statt nun das ganze Alphabet durchzugehen, habe ich mit diesem Gedanken nur gespielt und so die sonst fast zwangsläufige Monotonie durchbrochen. Eine überraschende Wendung vielleicht, aber ich habe mir dabei einiges gedacht. Ich gebe gerne zu, dass dies Gedicht nicht minutiös durchgeixt ist, sondern spontan, mit breitem Pinsel schnell gemalt wurde. Gerade dadurch gewinnt es für mich, wird pikanter. Und die letzte Zeile mit der ersten geben einen Rahmen, in dem dieses Bild aufgehängt ist, Es gibt viel, so viel, was wir alle verschulden und Vergebung bitter nötig haben.
borniertheit überall breit verteilten unrat beutel schneidige beutemeuten beck messerei an wagner gar bereitwillig vernachlässigte kids bananenschalen auf der überholspur
dass noch nicht einmal das B ausgeschöpft wurde das D ganz zu unrecht unvollständig ist dummheit und diebische schaden freude des D-s weil die anderen buchstaben ausgelassen wurden
Abgekupfert würde ich nicht sagen, sondern auf Grass bezogen. Die StrandläuferSituation dazu habe ich ja schon skizziert. - Hinsichtlich Folgegedichte: Das ist sehr gut für teamGedichte, aber für Zyklen hätte ich lieber ein separates Forum. Ich denke nochmal darüber nach. - Danke fürs Weiterlesen bei "sturm wirf stilette" 😃
Hallo Alcedo, III fällt etwas aus dem Rahmen, weil es drei Teile in ein Strandlied vereint. Ich habe auch über Zonkeyes Kommentar dazu nachgedacht. Ob es Aale wirklich so mit Pferdeköpfen halten oder nicht: Hier ging es mir um das Bild aus dem Film, das mir nicht aus dem Kopf will, und das ich hier in den beiden äußeren Teilliedern echoartig anklingen ließ. Der mittlere Teil ist ein Kontrast dazu, inhaltlich. Bei IiI stelle ich mir einen Strandspaziergänger vor, der ein Detail sieht, dass ihm halbbewusst die Szene aus dem Film assoziiert, er schaut aber noch herum in die Ferne, bis jenes Bild sich letztlich doch so stark bemerkbar macht, dass es die Bilder aus der Umgebung dominiert.
Für mich gehören die drei Teile also zusammen in ein Strandlied,
Bei XXIV wie auch sonst durchgängig habe ich auf Satzzeichen verzichtet. Die erste Zeile führt zu einem kleinen Stutzen beim Lesen. Das ist beabsichtigt, und die von Dir, Alcedo, favorisierte Verdeutlichung mit "/" halte ich für unnötig, weil es sowieso nur diese eine sinnvolle Lesart gibt.
Die Rubrik Zyklen: Was meinst Du da genau? Das würde ich mir gern mal anschauen. Die Problematik, dass man "nicht alles auf einmal" kommentieren kann (und dann vielleicht gar nicht kommentiert), ist durchaus real. Aber schließlich sind die einzeknen Strandlieder ja auch nicht "alle auf einmal" entstanden, sondern im Laufe der Zeit, als eine Art Fortsetzung eines Grundthemas. Das Auseinander reißen zu vermeiden und trotzdem Einstiegspunkte für Kommentare der einzelnen Strandlieder zu bieten, wäre ein lohnendes Ziel.
In einem anderen Forum habe ich eine Art Umfrage gestartet, welcher Begriff den Inhalt am besten zusammenfasst. Dort gab es alle möglichen Begriffe, erst ziemlich spät kam jemand mit Kindesmissbrauch. Ich führe das an, weil ich mir überhaupt nicht im klaren war, ob ich dieses Thema zu tief versteckt/verklausuliert hatte. Auch hier gab es ja eine Reaktion von Antigone in diese Richtung. Das Wortspiel mit maximal war meine Idee zum Titel. Aber als Ma ma passt es gut zu mutter. Da gebe ich Dir recht, Alcedo