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freut mich, dass es Dir gefällt. Das Abschneiden der Körperteile sollte natürlich vor allem auf eine emotionale Ebene zu führen sein, eine reine, vergnügliche Selbstverstümmelung zu beschreiben war nur das vordergründige Ziel. Schön, dass das makaber-lustige funktioniert, wobei ich natürlich insgesamt dem Leser (oder Hörer) auch am Ende eine reinwürgen wollte, dass ihm das Schmunzeln vergeht.
Thema von Don Carvalho im Forum Düsteres und Trübsinniges
Reduzierung
Erst kürzlich war's, bei einem Unfall: es riss mir beide Beine ab. Das war dann wohl mein letzter Kniefall und Beinfreiheit war nie mehr knapp.
Nun, eigentlich ging es vorzüglich, da dacht ich mir: ich kann noch mehr! Mein Arzt, der warnte mich ausdrücklich, doch Handabschneiden ist nicht schwer.
Man muss doch letztlich nur ein wenig die Blutung still'n, mehr ist das nicht. Sonst ist's nur Fleisch, ein bisschen sehnig, und darauf bin ich nicht erpicht.
Ein wenig hier und dort geschnitten, schon bin ich frei ein kleines Stück- ich werde niemanden mehr bitten und form aus mir mein eignes Glück.
Und die Moral von dem Gedicht? Ich brauch mich nicht!
ich muss gestehen, dass ich mit den Zeilen nicht allzu viel anfangen kann. Unabhängig von jedweder mundartlichen Problematik gibt der Text für meinen Geschmack weder sprachlich noch inhaltlich allzu viel her. Klar, der Mensch nutzt seinen Glauben, wie ers braucht, doch diese Erkenntnis ist weder neu (was nicht heißt, dass jedes Gedicht zwingend Neues bringen muss) noch kommt sie in einem sprachlich ansprechenden Gewand daher.
Ich finde, das ist allenfalls ein Aphorismus. Naja, mein Ding ist es jedenfalls nicht.
nicht einfach, bei dem durchgängigem Reim nicht nur einen vernünftigen Inhalt zu präsentieren, sondern auch noch eine gelungene conclusio. Nun weiß ich, dass es sich auch gut vortragen lässt, allerdings ist der Text beim ersten Lesen aufgrund der unterschiedlichen Zeilenlänge und Betonungen etwas sperrig. Auch Absätze lassen sich schlecht einfügen, die "Blockoptik" geht jedoch leider auch etwas zu Lasten der Lesbarkeit.
Dennoch insgesamt gut umgesetzt, insbesondere wegen des Schlusses; bei mir kommt das Gedicht jedenfalls gut an - wenn auch inhaltlich mehr als formal. Das formale Korsett so zu füllen ist aber unabhängig davon beachtlich.
Meinst? Hm, da kann man natürlich auch einen Punkt setzen, die Zeichensetzung ist mir in diesem Punkt weniger wichtig -allenfalls, dass ich einen neuen Satz nicht so gerne mit einem "Und" beginnen lassen wollte.
Ansonsten freut mich, dass Dir die Zeilen zusagen und hab Dank für Deinen Kommentar.
Du hast tatsächlich mehr Inhalt herausgeholt, als von mir beabsichtigt war. Aber Du weißt ja: der Leser hat immer Recht !
Das Gedicht ist vor längerer Zeit entstanden, als ein User (ich weiß leider nicht mehr, wer) damals noch im Tümpel einen Witz verdichtet hat... und da dachte ich mir, das mache ich auch einfach mal.
Grundlage des Textes war folgendes: Ein Ritter kommt mit seinen Soldaten am Abend zurück an den Hof. Meint sein König: "Nun, wie habt Ihr den Tag verbracht, mein edler Recke?" "Nun, Sire, Ihr könnt stolz auf mich sein. Den ganzen Tag plünderten und brandschatzten wir und brannten alle Doerfer eurer Feinde im Westen nieder!" K: "Aber - wir haben keine Feinde im Westen!" R: "Jetzt schon, mein König..."
Mehr war es eigentlich nicht. Ab jetzt werde ich natürlich behaupten, dass dem Text als zweite Sinnebene eine harsche Gesellschaftskritik innewohnt !
Danke für Deinen Kommentar.
Grüße,
Don
P.S.: Mit dem "gut gelaunt" hast Du vermutlich recht. Ich ändere es einfach mal.
Zitat von Maya Es reicht hier übrigens nicht, nur die Taste "Bei neuen Antworten informieren" (direkt unter dem Thread) zu klicken. Im Nachhinein erscheint ein neues Fenster mit: "Thema abonnieren". Hast du das vielleicht ungelesen weggeklickt, weil du dachtest, dass dies nur eine Art Infofenster (Bestätigung des Abos - wie im alten Forum) wäre?
Möglich ist alles .
Allerdings werden die abonnierten Threads bei meinen Einstellungen aufgeführt, da kann ich auch sehen, wer zuletzt dort gepostet hat. Eine Benachrichtigung per EMail (bspw. über Deine Antwort auf mein zuletzt eingestelltes Gedicht) habe ich jedoch nicht bekommen. Meine EMail-Adresse ist auch richtig. Seltsam.
Ich habe gerade bemerkt, dass es auf einige Threads, die ich abonniert hatte, Antworten gab, ohne dass ich per Mail benachrichtigt wurde. Das ist schon ärgerlich...
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Diese google-Anzeige hatte ich übrigends gerade, als ich die Suchfunktion des Forums nutzte... bin etwas irritiert, weil die ja ansonsten abgeschaltet wurde.
Bei einigen Foren kann man das jeweilige Layout (zumindest unter denen, die der Admin freischaltet) selbst wählen... vielleicht ist hioer soetwas auch möglich. Dann muss sich niemand beschweren, dass es ihm zu bunt oder zu nüchtern ist, sondern kann das Forumslayout ganz nach gusto wählen.
Zum Inhalt:
Zwei Finnen, der gescheiterte Unternehmer Rellonen und der unzufriedene Oberst Kemppainen kommen sich zufälligerweise bei ihren jeweiligen Selbstmordversuchen in die Quere und freunden sich an. Sie beschließen, das Unternehmen Selbstmord ein wenig professioneller anzugehen und suchen per Zeitungsannonce ("Denkst Du an Selbstmord? Du bist nicht allein!") Mitstreiter. Mehrere hundert Antworten erfordern eine Menge Planung, so dass zunächst die Interessenten zu einem Seminar eingeladen werden, um das weitere Vorgehen zu beratschlagen. Schließlich chartern 30 von ihnen einen Bus, um sich auf eine endgültige Reise zu begeben...
So fängt es an... "Der ärgste Feind der Finnen ist die Melancholie: Trübsal, grenzenlose Apathie. Schwermut lastet auf dem ungewöhnlichen Volk, hat sich im Laufe der Jahrtausende alle Menschen des Landes unterworfen, so dass ihre Seelen düster und ernst sind. Die Wirkung ist so verheerend, dass viele im Tod die einzige Rettung aus der Bedrängnis sehen. Das finstere Gemüt ist ein schlimmerer Feind als einst die Sowjetunion."
Meine Meinung
Sicherlich kein literarisch hoch anspruchsvolles Werk, aber ich muss ziemlich oft schmunzeln. Es liest sich ziemlich fix und eignet sich somit für U-Bahnfahrten (die Selbstmörder unter uns dürfen auch Autofahren ) oder die leichte Lektüre in der Badewanne (Dusche ist abzuraten).
Ich mag es (zumindest bis S. 125), und die Finnen sind sowieso ein tolles Völkchen...
Thema von Don Carvalho im Forum Philosophisches und Gr...
Alltag
Ich dachte einst, ich hätte mich vergessen,
verloren im alltäglichen Verfall,
denn von den ach so tollen Interessen
war letztlich nichts geblieben als nur Schall
und Rauch. Warum sollt ich allein auch anders
und besser sein als der normale Rest?
Bin Sklave meines scheiß Terminkalenders,
der mich nicht außerordentlich sein lässt.
Nein, nur normal, das ist es was ich bin.
Und diese unbefriedigende Einsicht
ist mir fortan nicht wenig Zeitgewinn.
Hab ich mich (anders als gedacht) dann doch verwirklicht?