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Thema von Don Carvalho im Forum Kurzgeschichten, Erzäh...
Alle Menschen wollen glücklich sein
(Aristoteles)
Herzlichen Glückwunsch!
Die Auswertung der vergangenen 365 Tage hat ergeben, dass Sie am
08. Mai des letzten Jahres
der glücklichste Mensch auf der Welt waren*.
Wir hoffen, dass Sie diesen Tag genossen haben und wünschen Ihnen noch alles Gute für Ihre weitere Zukunft.
Institut für Lebensalltagserforschung, Mailand
*bezogen auf den Tagesmittelwert und bereinigt
von durch Fremdstoffe oder psychische
Störungen verursachte Emotionen
Das Telegramm war bereits völlig zerknittert, so oft hatte er es nun gelesen, und noch immer fühlte er sich bei diesen Zeilen hundeelend. Immerhin konnte er jedoch dem anfänglichen Brechreiz widerstehen und musste nur noch ein leichtes Würgen unterdrücken, das nunmehr mit einem dezenten Schwindelgefühl einherging.
„Mach einfach Schluss“, war sein erster Gedanke gewesen, als er das Telegramm mit zitternden Händen geöffnet hatte und ihm die bunt blinkenden Buchstaben entgegen sprangen. Begleitet wurde die Lektüre des kurzen Textes von einer fiepsig - elektronischen Marschmusik, die er schon oft im Fernsehen in Reportagen gehört hatte. Der Komponist dieser armseligen Tonfolge war inzwischen Multimillionär – und dies nur, weil sie in diesem Telegramm Verwendung fand.
Nicht, dass er nicht stets nach einem glücklichen Leben gestrebt hätte und sich bemühte, dieses in Vollkommenheit zu erreichen – doch dass ihm das tatsächlich, wenn auch nur für einen Tag, gelungen sein sollte, ängstigte ihn auf eine für ihn selbst schwer verständliche Weise. Sein Streben nach dem vollkommenen Glück war also von Erfolg gekrönt gewesen, und zwar am 08.05. des letzten Jahres! Aber so sehr er es auch versuchte: er konnte sich einfach nicht daran erinnern, was er an diesem Tag überhaupt getan hatte.
Natürlich hatte er dieses Datum als erstes anhand seines alten Kalenders überprüft (man hätte meinen können, dass sich hier einmal sein ausgeprägter Hang zur Schluderei auszahlen würde, fand sich – immerhin war es bereits März – sein alter Kalender doch noch immer im Papiermüll hinter der Küchentür; doch wie immer zahlte sich nichts aus). Ein Dienstag. Namenstag hatten Ida und Friedrich, soso. Darunter ließ Laotse noch eine seiner Weisheiten mitteilen: „Nichtstun ist besser als mit aller Mühe nichts schaffen“. Das passte schon irgendwie zu ihm, wirklich hilfreich war es aber nicht. Ansonsten gab es keinen Eintrag, weder ein Geburtstag noch eine amouröse Verabredung waren notiert. Selbst ein Zahnarzttermin wäre ihm an diesem Datum lieb gewesen, hätte er sich womöglich auf diese Weise wenigstens den Tagesablauf in Erinnerung rufen und so dem Grund seines unverschämten Glücks auf die Spur kommen können.
Vielleicht war er an diesem Tag aber auch nur der glücklichste Mensch, nicht weil er so absonderlich glücklich, sondern weil alle anderen Menschen dieser Erde unglücklicher gewesen waren. Womöglich war etwas passiert, eine Katastrophe globalen Ausmaßes, die ihm entgangen war. Oder der grausame Tod einer Berühmtheit, ein verheerender Brand in einer Altenverwahranstalt, gar der unerwartete Beginn eines Krieges? Er zog seinen Laptop unter einem Haufen dreckiger Teller auf dem Küchentisch hervor und aktivierte ihn. Schnell war er auf die staatliche Nachrichtenseite gesurft und klickte sich durch die verschiedenen Menüs auf die News vom Tage des 08.Mai.
Ein Tornado war durch Paris gefegt und hatte neben 12 Todesopfern einen Sachschaden in Millionenhöhe verursacht. Naja. Seine Augen sprangen unruhig über die Schlagzeilen: Massenentlassungen bei Globalnetworld, unerwarteter Regierungswechsel in der Panamerikanischen Union, Verseuchung von Trinkwasserreserven bei Venedig... sicher nichts, was einen frohlocken lässt, aber leider auch keine Erklärung für ein weltumspannendes Unglücksgefühl. Als er in den Kurzmitteilungen entdeckte, dass es tatsächlich einen verhängnisvollen Brand in einer Altenverwahranstalt in Passau gegeben hatte, konnte er sich ein kurzes Grinsen nicht verkneifen. Dennoch: all das hier nachzulesende Unglück des 08.05. war leider nicht geeignet, sein eigenes Glück zu erklären.
Er wollte gerade das Notebook frustriert ausschalten (heute war er sicher kein Kandidat in dieser dämlichen Glücklichkeitserhebung), als er auf der Hauptseite des Newsblogs die Überschrift las: „Heute die glücklichsten Menschen des letzten Jahres bekannt gegeben“. In dem Wissen, dass sich seine schlechten Vorahnungen regelmäßig bestätigten, öffnete er den Artikel für den 08.-Mai-Sieger. Groß, fast das gesamte obere rechte Viertel ausfüllend stürzte sich dem Leser ein Bild von ihm in die Fotorezeptoren; eine etwa 12 Jahre alte Aufnahme von ihm – eigentlich für längst gescheiterte Bewerbungen geschossen - bei der er ein bezaubernd dämliches Lächeln offenbarte, das sogar von seiner grün blinkenden Krawatte abzulenken vermochte. „Da habt ihr euch ja genau das richtige Foto ausgesucht“, knurrte er den Bildschirm an, dabei hatte er sein noch 10 Jahre älteres Führerscheinfoto auf Seite 2 des Artikels noch gar nicht gesehen. Mit einem mulmigen Gefühl überflog er den Text. Sie hatten unangenehm präzise Arbeit beim Verfassen des Artikels geleistet: ausführlich wurde sein Werdegang ausgebreitet, mit dem Elternhaus beginnend über sein schulisches Versagen bis hin zu seinem unbefriedigenden Arbeitsleben und seiner gescheiterten Ehe. Darin ähnelte die Abhandlung vielen Berichten dieser Art und er hatte sich schon oft über die Versager lustig gemacht, die – warum auch immer – an einem Tag in ihrem Leben dann doch das große Los gezogen hatten. Die Zusammenfassung seines eigenen Unvermögens flimmernd auf dem Bildschirm vor Augen geführt zu bekommen, war allerdings erheblich weniger amüsant. Das schlimmste jedoch war, dass sich im gesamten Text nicht ein Hinweis für den Grund seiner Auserwählung finden ließ.
Er wusste, was als nächstes kommen würde. Bald schon würde sein Videophon nicht mehr still stehen und vor der Tür würde sich die Lokalpresse versammeln. Mit allen möglichen Tricks würde man versuchen, sein Leben bis ins letzte Detail ans Licht zu bringen, Glücksjäger würden ihm die Hand schütteln wollen und vergessene Bekannte zu besten Freunden mutieren, um an seinem kurzlebigen Glanz teilhaben zu können. Doch auf die entscheidende Frage, der er sich bald fortwährend ausgesetzt sehen würde - was denn sein besonderes Glück ausmache - hatte er keine Ahnung. Peinlich.
Und wenn er einfach untertauchte und sich ein paar Monate irgendwo versteckte? Doch ohne die geeigneten finanziellen Mittel waren die Möglichkeiten begrenzt. Und er wollte nicht, wie einer der glücklichsten Menschen vor einigen Jahren, schließlich verwahrlost in der Kanalisation aufgespürt werden. Diese Art Stories blieben den Leuten noch mehr in Erinnerung als ein langweiliger, erfolgloser Glücksmensch. Vielleicht ließ sich aber aus der Sache sogar etwas Kapital schlagen, er brauchte nur eine gute Geschichte seines Glückstages, etwas, was ihn für die Werbung oder für Spielshows interessant machte. Dabei musste er aber sehr vorsichtig vorgehen, denn es wäre verheerend, wenn schließlich herauskäme, dass er sich den Ablauf des besagten Tages nur ausgedacht hatte. Er brauchte nicht beweisbares Glück, ohne nachprüfbare Zeugen! Und er würde darauf achten müssen, sich mit seinen Erlebnissen für die Zukunft nicht in einer bestimmten Schublade wieder zu finden. Er erinnerte sich noch gut daran, wie einer der Glücklichen, der mit ausschweifenden amourösen Abenteuern auf sich aufmerksam gemacht hatte, letztlich als Werbeträger für ausgefallenes Sexspielzeug endete und sich in schlüpfrigen Fernsehshows mit abgehalfterten Prominenten maß.
In diesem Augenblick klingelte es schon und er hörte auf dem Hausflur Stimmen. Kurz darauf machte auch sein Videophon blinkend und summend auf sich aufmerksam. Für eine Flucht war es nun ohnehin zu spät. Er würde improvisieren müssen.
Thema von Don Carvalho im Forum Kurzes für Knirpse
Denkt denn keiner an die Kinder? - Wir schon!
Deshalb hat sich die Modministration des Tümpels entschlossen, im Rahmen des Projekts "Kurzes für Knirpse" eine Rubrik für Kinderliteratur einzuführen, in der Gedichte und auch Geschichten für Kinder veröffentlicht werden können.
Meine Frau, die als Erzieherin in dem Kreuzberger Kinderhaus Waldemar arbeitet, wird sich in den nächsten Monaten immer mal wieder Gedichte dieser Rubrik heraussuchen und an ihrer Kindergartengruppe "testen".
Das heißt, dass z.B. während des Stuhlkreises, in der Kuschelecke oder auch am Mittagstisch einzelne Gedichte den Kindern vorgetragen werden. Dabei wird meine Frau im Vorfeld mit den Kindern besprechen, dass es im Internet ein Treffpunkt für Dichter gibt, die für die Kinder ihrer Gruppe Gedichte schreiben - und die natürlich wissen wollen, ob ihnen die Texte gefallen haben und was gut oder schlecht daran ist.
Natürlich kann sie nicht garantieren, alle Texte durchzunehmen, gibt aber dem jeweiligen Autor auf jeden Fall eine Rückmeldung, wie das Gedicht bei der Zielgruppe angekommen ist und wird auch Äußerungen/ Kritiken der Kinder mitteilen.
Die Kinder sind zwischen 2 und 5 Jahre alt, haben durchaus Spaß an Gedichten und dichten - mit Hilfestellung - auch gerne selbst mal. Das sind also durchaus geeignete Opfer.
Inhaltliche oder formale Vorgaben gibt es nicht. Ich vermute, es ist schwer genug, ein Gedicht zu verfassen, dass Kinder inhaltlich anspricht, sprachlich verständlich ist und vor allem: gut . Wenn sich etwas grundsätzlich nicht eignet, um den Kindern präsentiert zu werden, wird meine bessere Hälfte sicher darauf hinweisen.
Im Übrigen ist es auch nicht ausgeschlossen, dass meine Frau sich auch die eine oder andere gelungene Kurzgeschichte vornimmt und den Kurzen vorliest, im Zentrum des Projektes stehen jedoch die Gedichte.
Don Carvalho
- im Namen des Tümpelteams -
Nachtrag: Es wäre praktisch, wenn diejenigen Gedichte, die für Kindergartenkinder gedacht sind, entsprechend zB durch eine Altersangabe im Untertitel gekennzeichnet würden. Natürlich kann es aber sein, dass sich meine Frau auch Texte heraussucht, die eigentlich nicht dieser Zielgruppe gewidmet sind, aber dennoch geeignet sind.
Eine derartige Kennzeichnung verhindert aber bspw., dass meine Frau jemanden erläutert, dass sein Gedicht für 2-5jährige nicht geeignet ist, und sich dann herausstellt, dass es auch gar nicht für diese Altersgruppe konzipiert ist. Und andersherum kann sie bei entsprechenden Gedichten auf Probleme hinweisen, bei denen sie womöglich ansonsten von vornherein davon ausgehen würde, dass die für ältere Kinder geschrieben wurden.
Thema von Don Carvalho im Forum Humor und Fröhliches
Mein Schatz
Im Rahmen meiner Möglichkeiten mach ich, was ich kann, und denke zweifellos beizeiten an den Haustyrann! Versuche mutig auszuschreiten und weiß doch nicht wann die Serie blamabler Pleiten letztlich wohl begann.
Verdammt noch mal, ich war der Mann (in längst vergessnen Zeiten!), bevor ich irgendwann begann so kläglich abzugleiten. Mein Glück zerrann und sie fing an, mich eisern zuzureiten; der Kampf war kurz und sie gewann.
Thema von Don Carvalho im Forum Liebe und Leidenschaft
Fingerübung
Ich steck den Finger in das Loch,
das jene kleine Kugel schlug.
Glaubst Du tatsächlich immer noch,
Versprechen wären mir genug,
die nie gehalten werden sollten?
Stirbt mir mein Fleisch, dann schneid ichs weg -
stirbt mir die Liebe, stirbst auch Du.
Du gabst und nahmst den Dingen Zweck.
Es ist anscheinend wirklich so,
dass wir schon immer andres wollten.
Thema von Don Carvalho im Forum Humor und Fröhliches
Die Baumschmuckfrage aus Katzensicht
Der Weihnachtsbaum muss doch nicht immer
zu Kugelkitsch verurteilt werden;
und das Lametta, noch viel schlimmer,
verursacht Digestionsbeschwerden
(als Magengrimmen auch bekannt)!
Viel schöner wäre doch stattdessen,
den Baum mit Fisch zu dekorieren:
man könnte diesen dann gleich essen
und selbst die Tannenzweige zieren
(dann trag ich auch ein goldnes Band).
Ich habe eine Meinung und die tue ich auch kund,
vom Fressehalten würde mir mein kleiner Mund ganz wund!
Ich sage Dir ganz auf die Schnelle, wie was funktioniert,
ja, wie Du atmest, was Du fickst und wer das Spiel verliert!
Und wenn ich keine Ahnung habe ist das auch egal,
Du wirst mich lamentieren hören, hast gar keine Wahl,
denn wenn ich eine Meinung habe, tu ich die auch kund
und schwatze, quatsche, plappere, als schlüg die letzte Stund.
Verteile meine Weisheiten statt grammweise in Pfund,
ich hab halt eine Meinung und die tue ich auch kund!
Ich texte, schwafle, plaudere, das kann mir keiner nehmen
und weiß Bescheid selbst bei den klitzekleinsten Randproblemen.
Von rätselhaften Phänomenen bin ich schon ein Teil,
weil ich selbst die extremsten Themen irgendwie noch peil.
Zu Schweigen gibt es keinen Anlass oder einen Grund:
Ich habe eine Meinung und die tue ich auch kund!
So fürchtet Euch Freunde, die Herzen sind kalt,
die Schrecken geh'n um im gespenstischen Wald!
Mein Lächeln ist starr und ich fühle mich alt,
mein Mut ging verlor'n im gespenstischen Wald!
Im schwarzen Geäst ist das Unheil verborgen,
das gierig nach mir seine Klauen ausstreckt.
Ich fürchte, mein Dasein wird enden vor Morgen;
nur dürftig verscharrt und von Blättern bedeckt.
Ich fühle mich einsam und gottesverlassen,
die Geister der Toten erwarten mein Scheitern,
sie können ihr elendes Dasein nur hassen,
sich nur noch am Leiden der andren erheitern.
Und knorrige Fremde schau'n mir ins Gesicht,
verhöhnen den Rest meines kläglichen Lebens.
Ich folge dem schwindenden, dämmrigen Licht,
die Hoffnung auf Rettung jedoch ist vergebens.
Ja, fürchtet Euch Freunde, die Herzen sind kalt,
die Schrecken geh'n um im gespenstischen Wald!
Mein Lächeln ist starr und ich fühle mich alt,
mein Mut ging verlor'n im gespenstischen Wald!
Thema von Don Carvalho im Forum Düsteres und Trübsinniges
Das letzte Beltane
In hoffnungsschwangrem Feuersschein
tanzen unsre nackten Leiber
alte, gramgebeugte Weiber
lachen aus zahnlosen Mündern
zeihen uns gieriges Plündern
an unserem spröden Gebein.
In falsch verstandnem Glücksgefühl
einen wir verborgne Lüste
schwitzend dampfen trockne Brüste
führen in wirres Gemenge
treiben in leidvolle Enge
und da trifft Dein Blick mich so kühl.
So wisse: ich weiß nun, dass Du es längst weißt
und hoffe, Du weißt auch, dass es mich zerreißt.
Thema von Don Carvalho im Forum Philosophisches und Gr...
Fehldenken
Man sagt mir, das mache mich menschlich,
und jedermann kann das verstehen.
Trotz Makel verbliebe ich redlich,
die Fehler wird niemand mehr sehen.
Doch soll ich mein Menschsein tatsächlich
durch Schwächen allein definieren?
Ja, ist es nicht mehr als nur fraglich,
sich nur noch mit Lastern zu zieren?
Wo steh ich, wenn ich mich am Boden
der Tugend alleine verorte?
Es machen mich diese Methoden
zum Menschen der schlechteren Sorte.
Kleinigkeiten stehen mir
selten dienlich zu Gesicht
und mein präferiertes wir
findet Nanodenken schlicht.
Einsam bin ich selten nur,
habe schließlich mich und mich,
drum bin ich nicht wirklich stur,
eigen Widerstand stets wich.
Stetig an der Spitze geh'n
ist mein selbsterklärter Plan,
selten wollt ich rückwärts seh'n -
Eigenschutz vor Größenwahn.
(c) Don Carvalho
- Dezember 2004
P.S.: Ein recht alter Text von mir, den ich vollständigkeitshalber auch im Tümpel haben wollte (aus gegebenem Anlass, Raja ). Kritik muss daher nicht unbedingt sein, wer aber was sagen möchte, soll sich nicht abgehalten fühlen^^...
Ich lächle, denn ich freu mich, Dich zu sehen,
und nehm Dich überschwänglich in den Arm.
So vieles ist in all den Jahr'n geschehen,
doch ich erlieg erneut schnell Deinem Charme.
Verheiratet? Was macht der Job? Schon Kinder?
Die Fragen liefern sich fast ein Duell.
Das Seelenleben int'ressiert nicht minder,
der Augenblick vergeht jedoch zu schnell.
Wir tauschen Nummern aus sowie versprechen,
uns bald einmal zu treffen, auf ein Bier.
Doch frag ich mich in Kenntnis unsrer Schwächen,
wie lang ich Dich wohl dieses Mal verlier.