lieber mcberry,
es ist seltsam, wenn man seinen in die welt losgelassenen text nochmal liest. er selbständig geworden. manchmal denk mir, wie konnte ich das so schreiben. aber es sind immer stimmungen, die diese texte entstehen lassen.
durchbrennen, ja, noch einmal können, diese sehnsucht bleibt wohl immer bei zurückgelassenen.
wenn man bloß noch weitergehn könnte. manch einer kann es nicht mehr oder höchstens in der fantasie. lebenskreise, je älter man wird, werden immer kleiner. ich erlebe das, erschüttert, an meinem vater. ach sollte man nicht zu oft verwenden, aber die ohnmacht zusehn zu müssen, dass ein gehen immer schwerer wird, zusätzlich alles angreift, was zivilisatorisch möglich ist, wie krebs, dann verschlägt es einem die sprache erneut und anders und man denkt, hört das nie auf, dieses zusehn müssen und sich zu gestehn, dass man sich doch ins gestern sehnt.
munkel
p.s.: verzeih bitte, die abschweifungen