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  • WintersportDatum16.05.1970 04:58
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Humor und Fröhliches
    Wintersport

    Auf des Berges weißen Hängen,
    bis hinunter tief ins Tal,
    bunte Tupfer wedeln, drängen,
    durchgestylt in Leistungsqual.

    Neonfarben eifrig drehen,
    Pudelmütze, Sonnenbrill,
    Hauptsache man wird gesehen,
    Ignoranten weinen still.

    In den vielen Schneekantinen,
    nimmt man locker ein zur Brust,
    surft dann schnell durch Schneelawinen,
    todesmutig, welche Lust.

    Hat man dann den Halt verloren,
    kommt sehr schnell der Pistentrain.
    Eingegipst bis zu den Ohren,
    Wintersport wie bist du schön.
  • Kommen und GehenDatum16.05.1970 03:47
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Philosophisches und Gr...
    Kommen und Gehen

    Faltig und gebeugt von Tagen,
    schreitet es dem Ende zu,
    nur Minuten es noch jagen,
    bald geht es zur ewgen Ruh.

    Doch bevor es nun kann sterben,
    kündigt sich ein Neues an,
    wird von ihm auch Altes erben,
    seine Unschuld ist nur Wahn.

    Von der Zeit wird es getragen,
    läuft erst wacklig, dann geschwind,
    wird auch stets schnell Neues wagen,
    und fliegt stolz im Zeitenwind.
  • Das Fest der schönen MüllerinDatum16.05.1970 02:19
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Humor und Fröhliches
    Das Fest der schönen Müllerin

    Fröhlich und in großer Welle,
    sie ist schön und sehr grazil,
    tummelt sich die Bachforelle,
    äußerst groß und wiegt auch viel.

    Tanze nur in deinen Fluten,
    denn geschmückt hab ich die Tanne,
    in der Hand die Angelruten,
    gleich liegst du in meiner Pfanne.

    Goldig braun wirst du gesotten,
    Mandelsplitting schmückt dich still,
    dazu Butter und Karotten,
    und auch Petersil und Dill.

  • Thema von Knud_Knudsen im Forum Mythologisches und Rel...
    Beginn

    Untergang liegt dumpf auf fahlen Auen,
    gebeugt zeigt dieses Jahr den Abschied an,
    und dennoch schmücken hoffnungsfrohe Frauen,
    die Stuben üppig bunt, mit Gold und Tann.

    Zum Ende sollen viele Lichter glänzen,
    das Fest der Feste steht nun vor dem Tor,
    mit Engelshaar wir alles Grün umkränzen,
    und heller Glockenklang dringt sanft in unser Ohr.

    Das Alte schwindet, Neues wird geboren,
    ein weißer Teppich hüllt jetzt sanft uns ein,
    das Ende ist zum Anfang ausehrchoren,
    und über Gräbern liegt ein heller Schein.
  • Happy ChristmasDatum15.05.1970 22:31
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Humor und Fröhliches
    Happy Christmas

    Süß und himmlisch Glocken klingen,
    durch die Wälder und das Tal,
    überall nun Engel singen,
    denkste dir, das war einmal.

    Selbst der Klaus mit seinem Schlitten,
    aussortiert, weil viel zu alt,
    und stattdessen kommt geritten,
    Ken, im Barbie-Winterwald.

    Hinter ihm in Truckgespannen,
    purpurrot der Limotrain,
    hell erleuchtet zwischen Tannen,
    Weihnachten, wie bist du schön.
  • Mann in SchwarzDatum15.05.1970 22:28
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Düsteres und Trübsinniges
    Mann in Schwarz

    Vor der Stadt in Mülllawinen,
    liegt die Rose namenlos,
    einsam zwischen toten Schienen,
    welkt sie still auf faulem Moos.

    Wo die Tonnenfeuer brennen,
    ist die Zukunft hier und jetzt,
    können Eiterbeine rennen?
    Rock und Mantel sind zerfetzt.

    Leise fallen weiße Flocken,
    und am Himmel strahlt ein Stern,
    "horch, von ferne läuten Glocken,
    Mann in Schwarz, ich folg dir gern.“
  • UnerkanntDatum15.05.1970 21:31
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Gesellschaft
    Unerkannt

    Im Silberglanz der Sterne funkeln Auen,
    der Schnee hat alles fein mit Teppichen belegt,
    und hinter Fensterläden backen Frauen,
    was bald zum Fest wird üppig aufgelegt.

    Ein Kind irrt barfuss durch die schmalen Gassen,
    trägt nur ein Hemd und einen Bettelsack,
    die Hände blau, es kann das Tuch kaum fassen,
    in Küchen prüft man Soßen auf Geschmack.

    Still und sanft tritt es an so viele Pforten,
    man schließt die Türen, lässt es draußen stehn,
    denn auch an mächtigen und reichen Orten,
    erkennt man nicht des Blickes heilges Flehn.
  • Germania grünDatum15.05.1970 20:34
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Humor und Fröhliches
    Germmania grün

    In dem Land hinter den Bergen,
    fällt nun bald der erste Schnee,
    hier lebt froh mit ihren Zwergen,
    old Germania, die Ökofee.

    Strom mahlen hier die großen Mühlen,
    das Land ist sauber, grün und fein,
    im Müll die Zwerge eifrig wühlen,
    und alles ist ökologisch rein.

    Auch Zellen in Solarpaneelen,
    die glitzern hell im Sonnenlicht,
    doch oft die Sonnenstrahlen fehlen,
    dann sitzt im Dunkeln mancher Wicht.

    „Die Welt soll doch an uns genesen,
    dass wollten wir schon dazumal,
    denn auch im trüben kann man lesen,
    wir reiten vor, in Wut und Qual.“

    Monopolistisch die Strukturen,
    verkaufen Treibstoff und auch Strom,
    wir stellen nun zurück die Uhren,
    lieber im Dunkeln, statt Atom.

    Die Meisten nur per Pedes laufen,
    das Car zu teuer, auch der Train,
    und frierend sich die Haare raufen,
    ach Ökowelt wie bist du schön.

  • IrrfahrtDatum15.05.1970 18:38
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Kurzgeschichten, Erzäh...
    Irrfahrt

    Der Scheibenwischer vertreibt lautlos die schweren Regentropfen aus meinem Gesicht und die Scheinwerfer fressen sich erbarmungslos in den Dunst der unfreundlichen Novembernacht. Von Zeit zu Zeit huscht ein blaues Hinweisschild vorbei. Ich nehme es kaum wahr. Stunde um Stunde rasen die weißen Begrenzungslinien unter mir hindurch. Giftig rot stechen Lichter in mein müdes Hirn. Noch dreißig Kilometer. Erstaunlich wie sich hier in kurzer Zeit so viel ändern konnte. Damals, nach der Wende, war ich sofort auf dem „Landweg“ aufgebrochen um die Reste des deutschen Kommunismus zu bewundern.
    Im Schritttempo ging es seinerzeit über die Autobahn, immer auf der Hut vor überdimensionalen Löchern im Asphalt. Wo heute moderne Raststätten einladen fand man seinerzeit bestenfalls einen Kiosk mit Bratwurststation. Berlin dreißig Kilometer. Mein Herz schlägt schneller. Ja lange war es her und ich hatte mir geschworen nie wieder auf dem Landweg. Ich hatte meine Schwüre ignoriert, eher untypisch. Dann war es doch passiert. Irgendwie hatte ich, wohl in geistiger Umnachtung, die umfangreiche Anfahrtsskizze ignoriert und werde durch ein Hinweisschild, einhundertzwanzig Kilometer nach Warschau, aus meinen Träumen gerissen. Nach Warschau? Ich gerate in Panik. Wie konnte das passieren und mir? Ich nehme die nächste Ausfahrt und fahre in entgegengesetzter Richtung zu dem vermeintlichen Abzweigpunkt zurück. Nach Norden, hämmert es in meinem Kopf, nach Norden. Dreißig Kilometer nach Berlin, verkündet stolz diese blaue Tafel. Hocherfreut suche ich den Norden um nach längerer Zeit wieder zu verzweifeln. Fünfzig Kilometer nach Wismar. Nach Süden, nach Süden befiehlt der innere Kompass. So umrunde ich die Hauptstadt, in ständiger Suche nach der Abfahrt die so wundervoll in der Skizze beschrieben ist. Langsam graut der Morgen, der Regen war einem windigen Schmuddelwetter gewichen und ich bin fast vorbei, vorbei an dem kleinen Schild, das mir den Weg aus dem Chaos zeigen soll. „Kladow“ Die Nummer war filmreif. Ich ramme das Bremspedal fast in die Bodenwanne. Der schwere Wagen schüttelt sich unwillig und scheint zu überlegen ob er sich für diese unfreundliche Geste mit einer Schleudernummer bedanken soll. Doch er bleibt brav, lenkt willig in die gewünschte Richtung und unversehens bin ich allein. Allein auf einer Art Feldweg, der sich im schummrigen Morgengrauen durch Wälder, an Seen vorbei in der Unendlichkeit des Horizonts verliert. Gemächlich zuckele ich diesen Pfad entlang. Ich bin allein, mit mir und der Natur. Ich wollte doch nach Berlin. Na ja Berlin Kladow. Ich habe mich in mein Schicksal gefügt und nach schier endloser Fahr sehe ich dieses wunderbare gelbe Schild. „Kladow“
  • das zweite BattallionDatum15.05.1970 16:15
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Düsteres und Trübsinniges
    Das zweite Batallion (Helvetiorum fidel ac virto)

    Der Sommer rot, die Fesseln sind gebrochen,
    und mordend zieht der Pöbel durch Paris;
    sprengt alle Ketten, öffnet das Verlies,
    der Bund zerstört, der doch vor Gott versprochen.

    Der König nur, mit wenigen Vasallen,
    und seinem zweiten Battallion,
    die scharen sich um seinen Thron,
    als schon die Siegesrufe hallen.

    Augustus kann sich nicht vollenden,
    als Volkeszorn erstürmt den letzten Turm,
    Helvetia, kannst du das Blatt noch wenden?

    Hinweggefegt wird alles von den Wellen,
    und Löwen liegen rot in ihrem Blut,
    ein jeder wollt sich seinem Schwure stellen.
  • SE(h)E - KISTEDatum15.05.1970 15:33
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Werkeverzeichnisse
    Knud Knudsen : SE(h)E – KISTE

    Düsteres und Trübsinniges
    - Mann in Schwarz
    Mann in Schwarz
    - Nirgendwo
    Nirgendwo
    - Graue Zeit
    Graue Zeit
    - Schein /m.Ton
    Schein
    - das zweite Battallion
    das zweite Battallion
    - Novemberdepression Novemberdepression
    - Nebel tanzen dort im Wind Nebel tanzen dort im Wind
    - NomadeNomade
    - Das Karussell Das Karussell
    - Meer der Finsternis Meer der Finsternis
    - Angst Angst
    - Schwarze Sterne Schwarze Sterne
    - Depression Depression
    - Der Geist am Deich Der Geist am Deich
    - Widerstand Widerstand
    - Totensonntag Totensonntag
    - Blatt im Wind Blatt im Wind
    - Lebensflucht Lebensflucht
    - Nacht-Gesponnen Nacht-Gesponnen
    - Zeit der Gummibärchen Zeit der Gummibärchen
    - Die Alte Die Alte
    - Der alte Seemann Der alte Seemann
    - Schattenengel Schattenengel
    - Der Tag im Dezember Der Tag im Dezember
    - Vergänglichkeit Vergänglichkeit


    Gesellschaft
    - Unerkannt
    Unerkannt
    - weibliche Tiefe
    weibliche Tiefe
    - Vergänglich
    Vergänglich
    - Kristalloase
    Kristalloase
    - Befreiung
    Befreiung
    - Reinigende Feuer Reinigende Feuer
    - Fremd Fremd
    - Mobbing mobbing
    - Identität Identität
    - Grüne Raben Grüne Raben
    - Schwarzer September Schwarzer September
    - Schwarze Milch Schwarze Milch
    - Orientalische Wirrnis Orientalische Wirrnis
    - Marsch in die Vergangenheit Marsch in die Vergangenheit
    - Die Börse Die Börse
    - Schwarze Vögel Schwarze Vögel
    - Metrik der Globalität Metrik der Globalität
    - DROGENREIGENDrogenreigen

    Humor und Fröhliches
    - mediales Halloween
    mediales Halloween
    - Germania grün
    Germania grün
    - das Fest der schönen Müllerin
    das Fest der schönen Müllerin
    - Wintersport
    Wintersport
    - Luxusweib
    Luxusweib
    - Kröte und Molch
    Kröte und Molch
    - Abstieg m.Ton
    Abstieg

    - Emotionskitsch Emotionskitsch
    - Mediales Halloween Mediales Halloween
    - Bunte Zeiten Bunte Zeiten
    - Gutmenschbeichte Gutmenschbeichte
    - Fleisches Lust Fleisches Lust
    - Simba Simba
    - Selektion Selektion
    - Sommerfreuden Sommerfreuden
    - Von Gauklern Von Gauklern
    - Tanz auf dem Vulkan Tanz auf dem Vulkan
    - Peter der Flaneur Peter der Flaneut
    - Teutonensterben Teutonensterben
    - Wer Wer
    - Girlie Girlie
    - Der Zeitlupenmann Der Zeitlupenmann
    - Vamos a la playa Vamos a la playa
    - Ostersegen Ostersegen
    - Frühlingsreigen Frühlingsreigen
    - Frau Tröt und Herr Flöt Frau Tröt und Herr Flöt
    - Pegasus Pegasus
    - K. trifft I. K.trifft I.
    - Das zweite ich Das zweite ich
    - Eulenspiegeleien Eulenspiegeleien
    - Närrische Zeiten Närrische Zeiten
    - Gespenstergeschichten Gespenstergeschichten
    - Sternenwelt Sternenwelt
    - Der Wunsch Der Wunsch
    - Novembersonntag Novembersonntag
    - Grüsse vom Ende der Welt Grüsse vom Ende der Welt
    - Rapper Weihnacht Rapper Weihnacht
    - Partygirl Partygirl
    - Kampf der Giganten oder der Stutenbiss Der Stutenbiss
    - Geisterstunde Geisterstunde
    - Törn des Lebens Törn des Lebens
    - Uralte Geschichten Uralte Geschichten
    - Alte Freunde Alte Freunde
    - Nonsens und andere Albernheiten Nonsens und andere Albernheiten
    - Der Neid Der Neid
    - Jugendwahn Jugendwahn
    - Nacht Nacht
    - Medienzirkus Medienzirkus
    - Ach wie gut das niemand weiss..Ach wie gut das niemand weiss..
    - Sandmann Sandmann
    - Treibende Welten Treibende Welten
    - Kinderwunsch Kinderwunsch
    - Amors Schwadrone Amors Schwadrone
    - Bacciaden Bacciaden
    - Der Muse Der Muse
    - Hein der Stichling Hein der Stichling
    - Poetenschicksal Poetenschicksal
    - Spargel Spargel
    - Geschlechterkommunikation Geschlechterkommunikation
    - Der Ball Der Ball
    - Jungfrauenträume Jungfrauenträume


    Liebe und Leidenschaft

    - die Stunde des Pan Die Stunde des Pan
    - Goldener Käfig Goldener Käfig
    - Herzflimmern Herzflimmern
    - Seemannsbraut Seemannsbraut
    - Sonett der Liebe Sonett der Liebe
    - Plaisir d` amour plaisir damour
    - Das Einhorn Das Einhorn
    - Liebesleid Liebesleid
    - Sommerabenteuer Sommerabendteuer
    - Amors Falle Amors Falle
    - Dorn in der Seele Dorn in der Seele
    - Jungbrunnen Jungbrunnen
    - Frühlingswanderung Frühlingswanderung
    - Liebestragödie Liebestragödie
    - Blatt im Wind Blatt im Wind



    Philosophisches und Grübeleien
    - ticke...tack
    -ticke...tack

    - Bunte Gedanken Bunte Gedanken
    - Zeitentraum Zeitentraum
    - Wurzeln Wurzeln
    - Gereinigt Gereinigt
    - Gewaltlos Gewaltlos
    - Maestro universales Maestro universales
    - Meer der Erkenntnis Meer der Erkenntnis
    - Werte? Werte?
    - Der letzte Törn der lezte Törn
    - Carpe diem carpe diem
    - Ode an die Zeit Ode an die Zeit



    Natur
    - Schwerwettermeeting Schwerwettermeeting
    - Weiser von Kimana Weiser von Kimana
    - Wetterküche Wetterküche
    - Kranker Patient Kranker Patient
    - Erscheinung Erscheinung
    - Frühlingssehnen Frühlingssehnen
    - Schwanengesang Schwanengesang
    - Nebeltag Nebeltag
    - Väterchen Frost Väterchen Frost
    - Wintertraum Wintertraum
    - Regenbogenland Regenbogenland
    - Die Schlange und der Waran Die Schlange und der Waran
    - Trekking Trekking
    - Der Letzte seines Stammes Der letzte seines Stammes
    - Göttin des Lebens Göttin des Lebens
    - Zeitreise Zeitreise
    - Neptuns Wächter Neptuns Wächter
    - Lago Maggiore (oder die Diva) Largo Maggiore
    - Die Welle und ihre Kinder Die Welle und ihre Kinder
    - Feen Feen
    - Untergang der München Untergang der München
    - Die Klippe Die Klippe
    - Gewittersturm Gewittersturm
    - Blaue Stunde Blaue Stunde
    - Der fliegende Holländer Der fliegende Holländer
    - Der Surfer Der Surfer
    - Hafenstimmung Hafenstimmung
    - Neptuns Spiel Neptuns Spiel
    - Deutscher Norden Deutscher Norden
    - Borneo Borneo
    - Kap Horn 1845 Kap Horn 1845



    Diverse
    - Stadt am Grund
    Stadt am Grund

    - Abgesang Abgesang
    - Ungleiche Schwestern Ungleiche Schwestern
    - Ernüchterung Ernüchterung
    - Wahnsinn Wahnsinn
    - Zwischen Nacht und Tag Zwischen Nacht und Tag
    - Hommage an W.A. Hommage an W.A.
    - Letzter Gang Letzter Gang
    - Gottfried von B. Gottfried von B.
    - Moritat einer alleinerziehenden Mutter Moritat einer alleinerziehenden Mutter
    - Stoff der Ewigkeit Stoff der Ewigkeit
    - Die Bilanz Die Bilanz
    - Der Pfad der Pfad
    - Rudi das Rentier Rudi das Rentier
    - Aufbruch Aufbruch
    - Asiatische Impressionen Asiatische Impressionen
    - Sommersehnsucht Sommersehnsucht
    - Rockerfreiheit Rockerfreiheit
    - Von Bauern und Kriegern von Bauern und Kriegern
    - Afrikareise Afrikareise


    Kurzgeschichten


    - Flug auf dem silbernen Teppich Flug auf dem silbernen Teppich
    - Kuddel und der Nikolaus Kuddel und der Nikolaus
    - Hornvogels Erben Hornvogels Erben
    - Monsun Monsun
    - Die Beichte die Beichte
    - Wolpertingerjagd Wolpertingerjagd
    - TITANIC TITANIC
    - Leyla Vol.II Leyla vol.II
    - Irrfahrt
    Irrfahrt

    Märchen, Sci-Fi und Fantastisches


    - Wüstenmohn Wüstenmohn
    - Broken roses broken roses


    Glossen

    - Grün ist die Angst
    Grün ist die Angst

    - Aufreger der Woche
    Aufreger der Woche
  • Bunte GedankenDatum15.05.1970 14:36
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Philosophisches und Gr...
    Bunte Gedanken

    Das Zeitenrad dreht stetig seine Runden,
    im Kollergang zermahlt es alte Träume,
    entkleidet nun im Park die fahlen Bäume,
    und was ich suchte, hab ich es gefunden?

    Der Sturm lässt bunte Blätter fröhlich treiben.
    Ein jedes Blatt trägt für mich ein Gesicht,
    und tief in mir brennt hell und klar dein Licht,
    „verzeih mir bitte, doch ich konnt nicht bleiben“

    Der Boden unter meinen schweren Füßen,
    er ist ein Flickenteppich bunt und weich,
    was ich erlebte, machte mich stets reich,
    und ungeduldig werd ich Neues jetzt begrüßen.

  • Mediales HalloweenDatum15.05.1970 13:52
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Humor und Fröhliches
    Mediales Halloween

    Ob am Abend, oder Morgen,
    Nachrichten sie taufen dich,
    mit viel Blut und manchen Sorgen,
    und man fühlt sich widerlich.

    Noch einmal davongekommen,
    denkst du heimlich, so bei dir,
    keine Autos weggeschwommen,
    dass gibt dir so manch Plaisir.

    Klimawandel hat begonnen,
    eine Kuh starb in Fernost,
    schnell ist altes Blut geronnen,
    morgen kommt dann frische Kost.

  • NovemberdepressionDatum15.05.1970 13:50
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Düsteres und Trübsinniges
    Novemberdepression

    Grau und schwer die Wolken ziehen,
    Regenschleier küsst der Mond,
    und wir wollen südwärts fliehen,
    doch verharren wie gewohnt.

    Sumpfig liegen weite Auen,
    Sturmwind singt den Totenchor,
    wohlig warm gehüllte Frauen,
    eilen schnell vorbei am Tor.

    Züngelnd sieht man Feuer lodern,
    Trost gibt Pfeifenrauch und Tee,
    und vorm Fenster Blättermodern,
    leise fällt der erste Schnee.

  • SchwerwettermeetingDatum15.05.1970 12:53
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Natur
    Schwerwettermeeting

    Fünen, Sturm peitscht aus Nordwesten,
    und schneeweiß liegt sie am Wind,
    grell im Ölzeug, nur die Besten,
    sie verließen Weib und Kind.

    Wilde Regenschleier malen,
    graue Teppiche auf See,
    doch wir spüren keine Qualen,
    angespannt von Kopf bis Zeh.

    Festgehalten in den Leinen,
    trotzen wir dem Element,
    ganz verloren, will es scheinen,
    wenn das Meer uns überrennt.

    Doch der Körper unsrer Schönen,
    taucht dann aus dem Wellental,
    so als wollt sie Neptun höhnen,
    Salz stäubt die Gesichter fahl.

    Nachts uns bunte Feuer leiten,
    unsichtbar, der Klippen Zahn,
    und durch Wellentürme gleiten,
    wir, wie unter Lust und Wahn.
  • EmotionskitschDatum15.05.1970 09:19
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Humor und Fröhliches
    Emotionskitsch

    Zwischen schrägen Häuserwänden,
    irrt sie ziellos durch die Nacht,
    trägt ein Kreuz in alten Händen,
    und die Angst hält bei ihr Wacht.

    Wenn die Wellen Türme bauen,
    schlafen keine Seemannsfrauen.


    Sie gebar ihn unter Schmerzen,
    trug ihn singend durch das Haus,
    nun stellt sie ins Fenster Kerzen,
    blickt nur stumm aufs Meer hinaus.

    Sturmwind beugt im Feld die Bäume,
    und zerstört oft Kinderträume.


    Schwarze Nebel sie einhüllen,
    und gebeugt steht sie am Strand,
    lässt das Schicksal sich erfüllen,
    gibt sich nun in ferne Hand.

    Gischt stäubt über morsche Deiche,
    lautlos fällt die alte Eiche.
  • Reinigende FeuerDatum15.05.1970 06:52
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Gesellschaft
    Reinigende Feuer

    Blauweiß und rot, die Flamme hieb,
    die Schatten aus der stummen Runde,
    und der Schamane machte Kunde:
    „der Feuergott hat alle lieb“,
    denn zum Beweis er Asche rieb,
    in eine offne Eiterwunde.
    Den Kreis aus wilden Urgestalten,
    den konnte so im Zaum er halten.

    Ja Feuer haben die Natur,
    sie laden ein zum Treueschwur,
    und schaffen Platz für neue Saaten,
    sind ohne Schuld an diesen Taten.


    Der Türmer blies die Stunde drei,
    die frommen Häscher mit dem Kreuze,
    sie jagten jetzt verborgne Käuze,
    und machten Jud und Hexe frei,
    dem Feuer war das einerlei,
    denn gierig fraß es das Geseufze.
    Die Priester tanzten ihren Reigen,
    und alles Volk tat sich verneigen.

    Ja Feuer haben die Natur,
    sie laden ein zum Treueschwur,
    und schaffen Platz für neue Saaten,
    sind ohne Schuld an diesen Taten.

    Die braune Horde strich,
    befackelt in der Abendstunde,
    und brachte Allen frohe Kunde,
    dass keine Kunst der andren glich,
    da gäb es eine schlimme Wunde.
    Sie türmten große Scheiterhaufen,
    dann ließen sie Kultur ersaufen.

    Ja Feuer haben die Natur,
    sie laden ein zum Treueschwur,
    und schaffen Platz für neue Saaten,
    sind ohne Schuld an diesen Taten.
  • Bunte ZeitenDatum15.05.1970 06:11
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Humor und Fröhliches
    Bunte Zeiten

    Das Jahr senkt langsam sich zur Neige,
    die einstmals grünen Wälder werden bunt,
    und Früchte sind nun lieblich, frisch und rund,
    der Wind fegt schon bedrohlich durch die Zweige.

    Gespenstisch still sind einstmals laute Strände,
    nur Burgen träumen noch den Sommertraum,
    und hoch vom bleichen Himmelsraum,
    durchdringen Sonnenstrahlen trübe Milchglaswände..

    Die Welt schlüpft unter diese Nebeldecke,
    die Ernte lockt, bei Wein und Tanz,
    ganz fern brüllt laut der blanke Hans,
    und auch der Winter schaut schon um die Ecke.
  • GutmenschbeichteDatum15.05.1970 04:43
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Humor und Fröhliches
    Gutmenschbeichte

    Ob zu Hause bei der Alten,
    oder werktags im Büro,
    immer schön den Ball flach halten,
    dann sind Alle äußerst froh.

    Aggression und Stenzgebaren,
    hat man nicht und ohne Zwang,
    treibe ich seit vielen Jahren,
    Tai-Chi, Yoga, Lachgesang.

    Werde ich mal angespieen,
    von der Welt, die sich nicht ziert,
    kann ich stets nach innen fliehen,
    wirke kühl, de-eska-liert.

    Kann dann noch den Standpunkt klären,
    krieg sofort jetzt eins aufs Maul,
    doch ich will mich so nicht wehren,
    bin nicht ängstlich, wohl nur faul.

    Diese Lumpenmenschenhändel,
    sind doch nichts für unserein,
    trag mein Kreuz hier stets am Bändel,
    bin nur kultiviert und fein.



  • ZeitentraumDatum15.05.1970 03:08
    Thema von Knud_Knudsen im Forum Philosophisches und Gr...
    Zeitentraum

    Im Meer von Zeit und weiten Räumen,
    treibt hoffnungsfroh das Lebensschiff,
    die Segel prall gefüllt mit Träumen,
    und dunkel lauert stets ein Riff.

    Der Skipper glaubt den Kurs zu kennen,
    die Strömung stark und schicksalsschwer,
    mit großer Macht dann überrennen
    das Boot, die Seen aus dem Ereignismeer.

    Die Fahrt zu lang geplanten Zielen,
    führt rau durch den Erkenntnisschaum,
    in diesem Lebenstörn nur spielen
    wir Randfigur, im Zeitentraum.
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